Einfache und wirtschaftliche Installation von Wohnungslüftungsanlagen

Im Neubau hat sich die Wohnungslüftung weitgehend durchgesetzt. Aber auch und gerade bei der Altbaumodernisierung sollte eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung, im Folgenden als „Komfortlüftung“ bezeichnet, in jedem Fall nachgerüstet werden. Neben den Vorteilen wie gesunde Raumluft durch Zuführen von Außenluft und Abführen von belasteter Raumluft sowie Einsparung von Lüftungswärmeverlusten trägt die Komfortlüftung wesentlich zur Vermeidung von Feuchte- und Schimmelschäden bei. Hinzu kommt, dass durch die Wärmerückgewinnung in einer Lüftungsanlage die Heizlast und der Wärmeverbrauch in Bestandsgebäuden oft erheblich sinken und dadurch auch eine Umstellung von Öl oder Gas auf eine Wärmepumpe erleichtert wird. Trotz dieser Vorzüge verfügt bis heute aber erst ein Bruchteil der Bestandsgebäude über eine Komfortlüftung. Häufigstes Argument sind dabei die Kosten.

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Abbildung 1: Montagearten zur Fassadenintegration von Lüftungsanlagen im Bestand. Aufputzmontage: Gerät wird auf die Wand aufgesetzt; Unterputzmontage: Gerät in der Wand versenkt, Wandintegriert: Gerät geht durch Wand und Dämmung, Wandintegriert 45°: Kernlochbohrung wird im 45°-Winkel angesetzt. (Abb. © Rainer Pfluger)
Abbildung 2: Kostengünstige Fensterintegration einer wohnungsweisen Lüftungsanlage; Ansicht von innen (links), Ansicht von außen (Mitte), Laibungsansicht (rechts). Ist keine der genannten Montagearten möglich oder erwünscht, verbleibt noch die Möglichkeit, das gesamte Gerät in eine Kernlochbohrung einzubauen. Um dabei zusätzlichen Platz für die Gerätelänge zu gewinnen, sollte die Bohrung in 45°-Neigung gesetzt werden (siehe Abbildung 1 rechts). (Abb. © rechts und links: Rainer Pfluger, Mitte: © KL-Lufttechnik)
Abbildung 3: Kanalführung unter der Wärmedämmung auf der Bestandswand (links), Rund-/Oval- und Flachkanal (rechts) (Abb. links: © IBP / Pelkmann, weitere © Rainer Pfluger)
Abbildung 4: Balanceabgleich mittels Druckverlustmessung über den Wärmeübertrager auf der Außen-Zuluft- beziehungsweise Abluft-Fortluftstrecke (Abb. © Rainer Pfluger)

*Assoz. Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Pfluger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Energieeffizientes Bauen an der Universität Innsbruck. Seit 2022 leitet er das Forschungszentrum Nachhaltiges Bauen, welches die Fakultäten Architektur, Technische Wissenschaften und Informatik thematisch verbindet. (Abb. © Rainer Pfluger)

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