Grundlagen: Luftbefeuchtungssysteme

Einerseits ist bei der Gebäudeklimatisierung die Luftbefeuchtung nicht wegzudenken, anderseits gilt es, grundlegende hygienische Zusammenhänge zu beachten. Regelwerke wie die VDI 6022 geben wertvolle Hinweise zu Konstruktion, Planung, Herstellung und Anlagenbetrieb. Der Beitrag soll die Voraussetzungen für hygienische Befeuchtungstechnik beleuchten und die wesentlichen Planungskriterien verdeutlichen.

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Trinkwasserverordnung (TrinkwV, Anlage 1 „Mikrobiologische Parameter“, Teil II „Anforderungen an Trinkwasser, das zur Abgabe in verschlossenen Behältnissen bestimmt ist“) (Link zu dvgw.de)

VDI 6022 Blatt 1 „Raumlufttechnik, Raumluftqualität – Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte“ (cci64197)

Artikelnummer: cci91765

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2 Kommentare zu “Grundlagen: Luftbefeuchtungssysteme

  1. Grundsätzlich spricht man bei Befeuchtung heute nur mehr von HD-Befeuchtung und Dampfbefeuchtern, und der Luftwäscher als bestes universales Bauteil hat die Aufmerksamkeit verloren. Wir haben die Renaissance des Luftwäschers durch dauerhafte Hygiene geschafft.
    Bei der adiabaten Befeuchtung wird auch immer erwähnt, man spare Wasser, da man ja kein Umlaufwasser mehr abschlämmen muss. Man verschweigt aber, dass die RO mehr Wasser für die Regeneration braucht, als für die Abschlämmung in den Gully fließen.
    Der Luftwäscher ist nach Stauber auch ein Filter der Klasse EU9, nur haben die Luftwäscher wasseraufbereiter es nie geschafft, die Hygiene dauerhaft sicherzustellen.
    Wir haben es geschafft, ein System zu entwickeln, das dauerhaft Trinkwasserqualität <100 KBE sicherstellt. Über 30 Anlagen laufen seit 5 Jahren und werden nur einmal im Jahr gewartet. Siehe dazu http://www.luftwäsche.com.

  2. Bei der adiabaten Befeuchtung wird öfters als Vorteil gegenüber der Elektrodampfbefeuchtung der geringere Energiebedarf genannt oder einem erzählt.
    Dies ist falsch. Der Energiebedarf ist letztendlich der gleiche, da bei adiabater Befeuchtung nachgeheizt werden muss, um die Behaglichkeit, besonders in den Wintermonaten, zu sichern. Um x kg Wasser zu verdunsten, benötigt man y kWh, egal ob ich die Energie über die erforderliche Nachheizung einbringen muss oder als Elektroenergie zur Dampferzeugung aufbringen muss. Beachtet man nun noch die Hygiene, so hat eine Dampfbefeuchtung wesentliche Vorteile.

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