Per Schubstange kann eine Inspektionskamera durch gut erreichbare Revisionsöffnungen in Lüftungsleitungen bis ins Innere einer Brandschutzklappe vordringen (Alle Abb. © Wöhler) Brandschutzklappen müssen für die mindestens jährliche Funktionsprüfung frei zugänglich eingebaut sein. Tatsache ist aber, dass der Einbauort von Brandschutzklappen oft schwer zu erreichen ist oder spätere Installationen im Weg sind.
Ergibt die Überprüfung, dass die Brandschutzklappe nicht richtig schließt, ist somit eine Ursachenanalyse oft nur durch aufwendige Demontagearbeiten möglich. Einfacher ist da die Videoinspektion. Durch den Blick ins Innere lässt sich bewerten, ob asbestbelastete Brandschutzklappen ausgetauscht werden müssen. Der häufig von Herstellern verwendete Begriff „wartungsfreie Brandschutzklappen“ suggeriert, dass nach dem Einbau hieran keinerlei Arbeiten mehr anfallen. Zwar muss der Mechanismus hochwertiger Brandschutzklappen nicht mehr „geölt“, justiert oder regelmäßig erneuert werden, um dauerhaft sicher zu funktionieren.
Artikelnummer: cci90907
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„Sie vereinfachen außerdem die Analyse, ob eine Brandschutzklappe mit Asbest belastet und wann eine Sanierung geboten ist“ ???
Bei einer Inaugenscheinnahme mit einer Kamera kann man optisch einen Verschmutzungsgrad feststellen, jedoch nicht wie hier behauptet wird, eine Belastung mit Asbest….
Ansonsten sind Verschmutzungen ohnehin i.d.R. nur an Abluft-BSK zu vermuten.
Andreas Klappauf
Bei der (sinnvollen) Größe des Kamerakopfes sollte der Fachplaner und/oder die ausführende Firma entsprechend große Öffnungen an der Klappe oder am angrenzenden Luftkanal vorsehen. Die kleinen Kontrollöffnungen an Brandschutzklappen eignen sich da weniger.