Lufttechnik-Prognose 2021: Zuwachs von 2 Prozent erwartet

Luftletungen (Abb. © Ewa Leon/stock.adobe.com)

Laut der aktuellen Herbstumfrage unter den Mitgliedsunternehmen rechnet der Fachverband Allgemeine Lufttechnik (VDMA ALT), Frankfurt, im Gesamtjahr 2020 mit einem Umsatzminus für die Lufttechnikbranche. Das war zwar angesichts der angespannten Lage durch die Corona-Pandemie zu erwarten, aber dennoch könnte man den Rückgang noch als moderat bezeichnen .

Die Lufttechnik soll das Jahr laut VDMA ALT mit einem Umsatzrückgang von 7 % abschließen. Für den gesamten Maschinen- und Anlagenbau rechnet der VDMA im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Produktion um 14 %. So gesehen, ist die Lufttechnik mit einem blauen Auge davongekommen. In der Mitteilung des Verbands heißt es weiter: Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes ging die Produktion in der Allgemeinen Lufttechnik im ersten Quartal des Jahres um 4 % und im zweiten Quartal um 14 % zurück. Das entspricht einem Gesamtrückgang von 9 % im ersten Halbjahr. Der Auftragseingang in der Allgemeinen Lufttechnik sank im Zeitraum Januar bis September 2020 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ebenfalls um 9 %. Dabei war der Rückgang des Auslandsgeschäfts zwar zweistellig (13 %), aber das Inlandsgeschäft verlor gegenüber dem Vorjahresniveau um nur 3 %.
Für den gesamten Maschinen- und Anlagenbau prognostiziert der VDMA für 2021 ein Produktionsplus von 4 %. Aktuell wird für die Allgemeine Lufttechnik ein leichter Zuwachs von 2 % für das Jahr 2021 erwartet.
Der VDMA ALT ergänzt: Teilweise können sich Auftragsrückgänge bei langlaufenden Projekten, wie beispielsweise im Anlagenbau, auch erst in ein bis zwei Jahren im Umsatz auswirken. Insgesamt stellt sich die Situation im Segment der Gebäudetechnik als robust dar.

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