- Projektbericht: Restaurant- und Küchenlüftung „Beefbar“
- Ausführung des Projekts
Daten und Fakten zum Projekt | |
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Anforderung | Geruchs- und Fettreduzierung in Küche und Restaurant |
Bauherr | Hackbaron Systemgastronomie GmbH |
Standort | Hamburg, Einkaufsstraße |
Jahr der Ausführung | 2017 |
Fertigstellung | Mai 2017 |
Größe des Projekts | 2.800 m³/h |
Generalplaner/Lüftungsplaner | Dipl.-Ing. Rüdiger Cornehl, Hamburg |
Anlagenbauer | Kälte-Bast, Hamburg |
Eingebaute Geräte | UV-C-System „CKA (Clean Kitchen Air)“ der Oxytec GmbH, Hamburg |
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Artikelnummer: cci63895
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Der Kommentar von Herrn Tienes hat schon etwas Wahres. So einfach es auch aussieht, UV-C Lampen in die Haube zu integrieren, so anspruchsvoll sind die Randbedingungen die man beachten muss. z.B. Anordnung der Lampen; Geschwindigkeit der Luft an den Lampen; Reaktionsstrecke etc. Je nach Gegebenheiten ist auch eventuell ein Katalysator notwendig. Wurde auch im Bericht beschrieben, war jedoch hier nicht erforderlich. Andere Techniken sind noch die NTP-Plasmaanlagen. Auch hier kann aber viel falsch gemacht werden. Und zum Schluss sind noch die Ozongeneratoren zu nennen, die aber das Problem haben wenn nicht viel gekocht wird, sie zu viel Ozon produzieren, was zu Problemen am Ausblas führt. Ich sehe häufig diese Anlagen, die dann unterdimensioniert sind, was zur Geruchsbeseitigung eventuell ausreicht aber nicht zur Fettbeseitigung. Ich rate jedem, Anlagen, welche auch immer, nicht einfach aus dem Katalog zu bestellen, sondern sich Vor Ort (wichtig) beraten zu lassen.
Hartmut Engler, oxytec GmbH
Es gibt z.B. noch ein Verfahren welches mit „guten“ Bakterien funktioniert, die fortlaufend in den Luftstrom entsprechend dem jeweiligen Volumenstrom eingebracht werden. Mit eigenen Augen und Nase habe ich es noch nicht im Betrieb gesehen aber die Referenzen und Zulassungen sind da: https://www.gsenvironnement.com/systeme-anaximene/?lang=en
Ich habe bei mehreren Projekten UV-Lampen in Küchenhauben eingesetzt. Je nach Ort des Fortluftausblases führte es totzdem zu angeblichen Geruchsbelästigungen bei Anwohnern. Selbst nach Nachrüstung von Aktivkohlefiltern und Vergrößerung der Ausblashöhe haben die Anwohner den Fortluftausblas über Dach in der Nähe ihrer Terrasse nicht akzeptiert. Man konnte den Ausblas sehen und somit hat es angeblich nach Küche gestunken. Weitere technische Einrichtungen zur Reduzierung von Gerüchen aus Küchenabluft sind mir nicht bekannt. Gibt es welche ?