- Numerische Analysen für Einfamilienhaus mit fünf Baualtersklassen
- Thermische Behaglichkeit
- Die Ergebnisse der Simulationen
- Ergebnisse für das Wärmeschutzniveau WSVO95
- Neubau mit KfW 40-Effizienzstandard
- Wärmedämmstandard EnEV 2004
- Wärmeschutzverordnung WSVO77 und Baualtersklasse 1950
- Fazit der Studie
- Einordnung der Studie durch die IG Infrarot Deutschland
Die Technische Universität Dresden hat für den Branchenverband IG Infrarot Deutschland in einer Studie den Einsatz von Infrarotheizungen in einem Beispiel-Einfamilienhaus mit fünf verschiedenen Wärmeschutzniveaus – vom 1950er Jahre-Haus bis hin zum Neubau – untersucht. Dabei wird zur Beheizung des Gebäudes der Betrieb von Infrarotheizungen als alleinige Wärmequellen und in Verbindung mit Gasheizkesseln und Luft/Wasser-Wärmepumpen simuliert. Im Mittelpunkt der numerischen Analysen stehen bei den untersuchten Varianten der Heizsysteme, ob durch deren Betrieb vorgegebene Kriterien zur thermischen Behaglichkeit erfüllt werden können. Darüber hinaus werden für die simulierten Heizsysteme auch die benötigten End- und Primärenergieverbräuche ermittelt.
Titel der Studie:
Energetische Bewertung des Einsatzes von Infrarotheizungen als Spitzenlastabdeckung in Kombination mit einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus verschiedener Baualtersklassen
(Link am Ende des Beitrags)
Umfang:
58 Seiten
Erschienen:
Mai 2024
Erstellt von:
Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik
Auftraggeber:
IG Infrarot Deutschland, Sauerlach bei München
Können Infrarotheizungen auch in einem Haus aus den 1970er Jahren genutzt werden? Und wie sieht es in Gebäuden aus den 1950er Jahren aus? Antworten auf diese Fragen gibt eine Studie der Technischen Universität Dresden (TU Dresden). Darin wird der Einsatz von Infrarotheizungen in einem beispielhaften Einfamilienhaus mit einer beheizten Fläche von 160 m² untersucht. In der Studie werden für das Wohngebäude fünf verschiedene Wärmeschutzniveaus, vom 1950er-Jahre-Haus bis zum Neubau mit KfW-Standard, im Hinblick auf das Sicherstellen der thermischen Behaglichkeit und die jeweiligen Energieverbräuche simuliert. Das zentrale Ergebnis der Studie lautet: In allen untersuchten Gebäudeklassen kann die thermische Behaglichkeit, also das Erreichen von vorgegebenen Soll-Raumtemperaturen, gesichert werden. „Infrarotheizungen sind eine technische Erfüllungsmöglichkeit zur Beheizung von Neubauten ebenso wie von älteren Gebäuden“, so das Fazit der TU Dresden und der IG Infrarot Deutschland.
Die neue Studie knüpft an die Studie „Potenzialbewertung von Infrarotheizungen als Spitzenlastabdeckung“ an, die die TU Dresden im Jahr 2023 erstellt hat. Beide Untersuchungen wurden von der IG Infrarot Deutschland in Auftrag gegeben. Nachfolgend hat cci Wissensportal wichtige Ergebnisse der Studie zusammengefasst.
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