Radialventilatoren werden heute in unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt. Je nach Einbausituation kann es dabei beim Betrieb in nicht vorhersehbaren Drehzahlbereichen zu Resonanzen mit erhöhten Schwinggeschwindigkeiten kommen. Wird der Ventilator oft in einem solchen kritischen Bereich betrieben, kann das Lagersystem der Antriebsmotoren Schaden nehmen und zum vorzeitigen Ausfall des Ventilators führen. Für Anlagenbetreiber sind diese Vibrationen zwar messbar, sie lassen sich aber nicht einfach abstellen. Abhilfe schafft eine automatische Resonanzerkennung und Regelung, die den Betrieb mit kritischen Drehzahlen vermeidet und so die Lebensdauer und die Betriebssicherheit von Ventilatoren erhöht.
Ventilatoren für den Einsatz in der Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik oder anderen industriellen Anwendungen müssen sich beim Hersteller in Dauertests unter harten Bedingungen bewähren und werden für einen einwandfreien Lauf ausgewuchtet. Dennoch passiert es, dass es in manchen Anwendungen bereits nach deutlich weniger Betriebsstunden als in den Katalogen angegeben zu Ausfällen kommt. Eine typische Ursache kann ein beschädigtes Lagersystem sein aufgrund von Schwingungen, die durch die Einbausituation hervorgerufen werden. Sind mehrere Ventilatoren parallel im Einsatz, zum Beispiel in einer Ventilatorenwand, kann sich diese Problematik durch Wechselwirkungen zwischen Ventilatoren und den konstruktiven Eigenschaften der Anlage noch verstärken. Darüber hinaus ändert sich meist das Ventilator-Schwingungsverhalten durch den Einbau in das Kundengerät. Auch eine zusätzlich entstandene Unwucht, die zum Beispiel durch eine Beschädigung beim Transport oder beim Einbau hervorgerufen wurde, kann sich negativ auf die Lebensdauer auswirken und dazu beitragen, dass ein Ventilator die üblichen 40.000 Betriebsstunden nicht erreicht.
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