- Boom bei Rechenzentren
- Herausforderung Standortsuche
- Nähe Netzwerkknoten
- Edge-Rechenzentren ergänzen
- Umweltbilan
Das Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder GmbH, Mindelheim, hat eine Studie zum Finden des richtigen Standorts für Rechenzentren herausgegeben.
Boom bei Rechenzentren
Der anhaltende Boom bei Rechenzentren und deren inzwischen hohe Relevanz für die Weltwirtschaft machen die Suche des richtigen Standorts für Data Canter immer schwieriger. Neben der Nähe zu Internetknoten und den dort knapper werdenden Flächen sind die Verfügbarkeit von Strom sowie die räumliche Nähe zu Abnehmern der Abwärme inzwischen ebenso wichtige Faktoren bei der Standortsuche wie die Kapazitätsgrenzen bei den Backbone-Glasfaserleitungen. Backbones sind Kernbereiche eines Netzwerks, die kleinere Teilnetze verbinden. In der Regel bestehen die Backbone-Verbindungen im Internet aus Glasfaserkabeln mit hoher Bandbreite, durch die große in Lichtwellen umgewandelte Datenmengen fließen. Der Endkunde ist über seinen Netzbetreiber an das Backbone angeschlossen.
Herausforderung Standortsuche
Lünendonk hat in Kooperation mit dem Immobilien-Dienstleister CBRE die wesentlichen Herausforderungen bei der Standortsuche und den Beitrag von Facility-Service-Unternehmen zur effizienten Bewirtschaftung in einem Dokument zusammengestellt. „Quo vadis, Rechenzentrum? Zwischen Wachstum und Regulierung“ geht dabei auf die Veränderungen der Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Standortwahl ein und steht hier zum kostenfreien Download bereit.
„Für die Standortsuche von Rechenzentren wird auch das Bewirtschaftungskonzept wichtiger. Die Akzeptanz eines Rechenzentrums hängt inzwischen immer mehr auch mit Nachhaltigkeit und zukünftig auch mit der produktiven Verwendung von Abwärme zusammen, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Rechenzentren zu erhöhen – sowohl auf kommunaler Ebene als auch in der breiten Öffentlichkeit. Damit steigt die Relevanz eines professionellen und zukunftsorientierten Facility Managements weiter“, sagt Thomas Ball, Partner bei Lünendonk.
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