Bitzer: Kompaktschraubenverdichter für Propan und Isobutan

Bereit für Kohlenwasserstoffe: der Kompaktschraubenverdichter „CS PRO“ (Abb. © Bitzer)

Die Bitzer SE, Sindelfingen, hat ihre Kompaktschraubenverdichter der Serie „CS PRO“ für Propan (R290, GWP 3) und Isobutan (R600a, GWP 3) als Kältemittel weiterentwickelt. Adressierte Einsatzbereiche sind Anlagen im mittleren bis hohen Leistungsbereich der Komfort- und Prozesskühlung. Die Verdichter für Propan sind nun in zehn Baugrößen mit Fördervolumina zwischen 197 und 910 m³/h bei 50 Hz verfügbar. Mit Verdampfungstemperaturen zwischen -30 und 25 °C und Verflüssigungstemperaturen zwischen 20 °C und 73°C eignen sich diese laut Hersteller vor allem für reversible Flüssigkeitskühlsätze in Komfortanwendungen, auch im Wärmepumpenbetrieb. Es können Heizwasservorlauftemperaturen bis circa 70°C erreicht werden. Wie der Hersteller mitteilt, können die Verdichter aber auch für die Prozesskühlung eingesetzt werden. Standardmäßig sind die Propan-Verdichter mit einer stufenlosen mechanischen Leistungsregelung ausgestattet. Es ist aber auch der Betrieb mit einem externen Frequenzumrichter möglich.

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Neu in der Serie CS PRO hinzugekommen ist die Möglichkeit, diese mit Isobutan zu betreiben, beispielsweise in großen Wärmepumpen von Industrie- und Gewerbeanlagen oder von Nah- und Fernwärmenetzen. Für Isobutan als Kältemittel sind 17 Baugrößen mit Fördervolumina zwischen 197 und 1120 m³/h bei 50 Hz verfügbar. Die Verdampfungstemperaturen gibt Bitzer hier mit -10 °C bis 50 °C an und die Verflüssigungstemperaturen mit 25 bis 100°C. Somit können Heizwasservorlauftemperaturen bis 95 °C erreicht werden. Betrieben mit Isobutan werden die Verdichter vorzugsweise mittels externem Frequenzumrichter geregelt. Eine mechanische Leistungsregelung gehört zur werkseitigen Ausstattung der Verdichter.

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