Auswertung von Projekten mit maschinellen Rauchabzugsanlagen (MRA) bei der Deutschen Bahn

Derzeit werden in sechs unterirdischen Personenverkehrsanlagen (uPva) der Deutschen Bahn AG (DB) maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA) nachgerüstet. Nach einer langen Projektphase stehen die meisten davon kurz vor ihrer Abnahme und Inbetriebnahme. Doch während der Ausführungsphase kam es in all diesen Projekten zu unerwarteten Schwierigkeiten, die für deutliche Verzögerungen bei der Fertigstellung und Abnahme sorgen. Da derzeit für mindestens acht weitere uPva MRA geplant werden, bietet es sich an, aus den Erfahrungen der bisherigen Projekte zu lernen.[1] Mittelfristig ist zu erwarten, dass in weiteren Stationen MRA erforderlich werden. Künftige Projekte zur Errichtung von MRA können von dieser Lernkurve profitieren.

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Chance für neue Erkenntnisse und Übertragbarkeit auf andere Gebäude

Dieser Ansatz ist wichtig, weil die DB bisher nur über die Erfahrung von in Betrieb befindlichen MRA in einem niedrigen zweistelligen Bereich verfügt. Dieses Wissen ist zudem auf verschiedene Unternehmen des DB-Konzerns verteilt. Daher wurde im Jahr 2022 im Rahmen einer Masterarbeit eine Analyse der insgesamt 14 aktuellen MRA- Projekte durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden bereits in Form einer Planungsempfehlung einem größeren Personenkreis zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Erläuterungen basieren auf besagter Masterarbeit sowie auf der Grundlage weiterer Beobachtungen des Verfassers im Rahmen seiner darauf folgenden Tätigkeit als Projektleiter für zwei der 14 aktuellen Projekte und der Tätigkeit als Bauvorlageberechtigter (BVB) für insgesamt drei der Projekte. Die weiteren Projekte wurden anhand von Planunterlagen und Gesprächen mit den jeweiligen Projektbeteiligten analysiert.
Die bauordnungsrechtlichen Grundlagen und auch die nachfolgend beschriebene Wirkungsweise der MRA sind nicht durch bahnspezifische Besonderheiten geprägt. Und auch die Ergebnisse der Untersuchung gelten – mit wenigen Ausnahmen – nicht nur speziell für MRA-Projekte der Deutschen Bahn, sondern können auch auf andere unterirdische Verkehrsanlagen sowie auf gänzlich andere Gebäudetypen wie Hallen, Säle oder Versammlungsstätten übertragen werden.

Notwendigkeit und Wirkungsweise von MRA

Abb. © Kinzelbach)
*Michael Kinzelbach ist als Projektleiter für die Deutsche Bahn tätig. Er ist zudem Brandschutzsachverständiger und betreibt ein Ingenieurbüro für Brandschutz und Projektmanagement in Gräfelfing. (Abb. © Kinzelbach)

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