Aus lüftungstechnischer Sicht scheint es sich bei maschinellen Rauchabzugsanlagen (MRA) um vergleichsweise einfache Anlagen zu handeln. Denn sie bedürfen keiner thermodynamischen Luftbehandlung, sondern sollen im Bedarfsfall ausschließlich belastete Luft absaugen. Jedoch ist ihre Planung aufgrund sicherheitstechnischer Aspekte eine komplexe Aufgabe mit Schnittstellen zu vielen anderen Gewerken. Für die Darstellung einer ausführungsreifen MRA-Lösung sind daher umfangreiche Ausführungsunterlagen erforderlich.
Die Brandgas-Axial-Mitteldruckventilatoren der Baureihe „B AMD“ der Helios Ventilatoren GmbH, Villingen-Schwenningen, sind in den Temperaturklassen F300 (einmalig 120 min bis 300 °C) und F400 (einmalig 120 min bis 400 °C) verfügbar. Sie sind für den Einsatz als Entrauchungsventilatoren in maschinellen Rauchabzugsanlagen (MRA) vorgesehen. Es gibt sie in zwölf Baugrößen von 315 bis 1.120 mm mit Förderleistungen bis 113.000 m³/h und Druckziffern bis 1.400 Pa. Werkseitig einstellbare profilierte Schaufeln aus Aluminiumgusslegierung erlauben eine präzise Anpassung an den jeweiligen Betriebspunkt. Die Aufstellung ist sowohl innerhalb wie außerhalb des Brandraumes als auch außerhalb… mehr
Die GSB mbH, Nürnberg, kombiniert mit der Hybrid-Rauchschutz-Differenzdruckanlage „System-Exit“ ein mit „Hilfsenergie“ geregeltes System aus Zuluft-Frequenzumrichter und Ventilator mit einem ohne „Hilfsenergie“ geregelten System (Druckregelklappe). „Die Vorteile beider Regelsysteme werden so in einem Hybrid-System vereint“, berichtet GSB-Vertriebsleiter Frank Martin. Das System biete die Kompensationsmöglichkeiten einer geregelten Anlage mit Hilfsenergie und weise zugleich die Reaktionszeit und Sicherheit von geregelten Anlagen ohne Hilfsenergie auf. „So wird die Mindestdruckdifferenz gewährleistet, ohne dabei die Maximaldruckdifferenz zu überschreiten“, so Martin weiter. Auf unterschiedliche Betriebsbedingungen könne in kürzester Zeit und unter Berücksichtigung der normativen Vorgaben reagiert… mehr
Bei einem Brand ist der Rauch ein großes Problem. Das einzige Mittel gegen den Rauch sind richtig dimensionierte und angeordnete Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) in Verbindung mit entsprechenden Zuluftöffnungen im unteren Bereich des jeweiligen Rauchabschnitts – wenn sie funktionieren. Denn die besondere Sorgfaltspflicht von Bauherren und Betreibern von Gebäuden hinsichtlich der Prüfung, Wartung und Instandhaltung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen wird oftmals übersehen. (Stand: Juli 2017) Artikelnummer: cci7015mehr
Entrauchungsaxialventilatoren von Trox TLT auf dem Galeriebereich des Flughafen Düsseldorf. Die Ventilatoren dienen zur Entrauchung der Abflughalle. (Abb. Trox) In Deutschland regelt das Baurecht den Personenschutz vor Brand- und Raucheinwirkung vor allem über frühe Alarmierung, kurze Rettungswege und Abschottung. Diskussionen zwischen Baurechtlern und Wissenschaft zum Thema „Rauchabzug“ führten aber nicht zu einem ausreichenden Konsens. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat daher ein Grundlagenpapier „Entrauchung“ erarbeitet. Damit wurde eine technisch fundierte Basis geschaffen, auf der künftig Sinn und Nutzen, Planung und Ausführung besser beurteilt werden kann. Die Ausarbeitungen des… mehr
Im nachfolgenden Beitrag geht es um einen qualitativen und quantitativen Vergleich von Systemen der Schicht- und der Verdünnungslüftung zur Rauchabführung aus Versammlungsstätten. Es wird aufgezeigt, dass bei einem Musterbrand mit einer Wärmefreisetzung von 6 MW beim Einsatz einer Schichtlüftung rund 30 Mal weniger Abluft und nachströmende Zuluft benötigt wird als bei der Verdünnungslüftung. Artikelnummer: cci90103mehr
Mit 143 m Gesamthöhe ist das Hotel- und Geschäftshochhaus Sail City das höchste Gebäude in Bremerhaven. Die Dekra Testing & Inspection (DTI) hat die Planung und den Bau der Rauchschutzdruckanlagen sowie der RLT-Anlagen begutachtet und geprüft. Artikelnummer: cci2808mehr