Durch eine Anpassung der Ventilatordrehzahl der Umluftkühlgeräte können in Rechenzentren Stromkosten eingespart und die Verfügbarkeit erhöht werden. Zur Steuerung der Ventilatordrehzahl gibt es zwei gebräuchliche Regelungsprinzipien – die Druckregelung und die Regelung über die Kaltgangtemperatur. Beide Verfahren hat Emerson Network Power für ein mittelgroßes Rechenzentrum untersucht. Der Beitrag erläutert, welche Methode die bessere Energieeffizienz liefert. Der Vergleich ergibt, dass eine Kaltgangregelung mittels Temperatur in einem komplett geschlossenen Kaltgang Vorteile bietet. Der Strombedarf für den Antrieb der Ventilatoren beträgt nur ca. 50 % im Vergleich zur Druckregelung. Zusätzlich ist die IT-Ausstattung nicht permanentem Druck ausgesetzt. Somit ist mit einer längeren Lebensdauer der Geräte zu rechnen. Ein energieeffizientes Rechenzentrum sollte grundsätzlich Umluftkühlgeräte mit drehzahlgeregelten Ventilatoren haben. Für Rechenzentren ohne Einhausung ist jedoch weiterhin die klassische Druckregelung die bessere Alternative.
Artikelnummer: cci21996
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