- Das Ziel: Niedertemperaturtechnik
- Beispielrechnung für ein bestehendes Einfamilienhaus
- Fazit
- Der Wärmepumpenheizkörper
Wenn in Bestandsgebäuden zum Ersatz einer Öl- oder Gasheizung eine Wärmepumpe eingesetzt wird, ist die energetische Effizienz des dann neuen Heizsystems auch stark von der zu erzeugenden Heizwasservorlauftemperatur abhängig. Sollen dabei die im Gebäude vorhandenen Heizkörper weiter genutzt werden, ist für eine ausreichende Wärmeversorgung meist eine Heizwassertemperatur weit über 50 °C notwendig, woraus sich eine geringe Effizienz des Systems ergibt. Besser ist eine Fußbodenheizung, für deren Betrieb zur Raumerwärmung eine Heizwassertemperatur von 35 °C ausreicht. Allerdings ist in Bestandsgebäuden eine nachträgliche Installation einer Fußbodenheizung meist zu aufwändig und zu teuer. Als Alternative bieten sich sogenannte Wärmepumpenheizkörper an, die mit ähnlich geringen Heizwassertemperaturen wie Fußbodenheizungen betrieben werden können. Der nachfolgende Beitrag auf Basis von Informationen der Kampmann GmbH, Lingen, erläutert diese Technik und die einzusetzenden Geräte auch anhand eines Beispiels zur Wirtschaftlichkeit.
Es ist ein doppeltes Dilemma, das eigentlich keines sein muss: Hausbesitzer fühlen sich überfordert mit der Frage nach dem besten ökologischen und ökonomischen Heizsystem und Fachhandwerkern fehlt die politische Planungssicherheit, um Kunden richtig beraten zu können. Allerdings gibt es mittlerweile Erkenntnisse, Prognosen und Techniken, die klare Handlungsrichtlinien ermöglichen. Mit einem Systemvergleich und einer anschließenden Beispielrechnung soll dieser Beitrag Unsicherheiten abbauen und zeigen, wie im Gebäudebestand der Umstieg auf ein energieeffizientes Wärmepumpenheizsystem gelingt.
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