Der runde Hybrid-Verdrängungsauslass „VA-ZH“ der Krantz GmbH, Aachen, ist für RLT-Anlagen in Fertigungs- und Produktionsstätten mit geringem bis mittlerem Schadstoffaufkommen konzipiert, für die keine mechanischen Kälteanlagen zur Luftkühlung vorgesehen sind. Er arbeitet im Normalbetrieb nach dem Prinzip der Verdrängungsströmung, kann aber über die Betätigung einer Zugkette in den sogenannten Boostbetrieb mit einer dann erzeugten Verdrängungs-Mischströmung umgeschaltet werden (Hybrid-Betrieb). Schnelles Aufheizen von Arbeitsbereichen, spürbare Raumluftbewegung bei starker Wärmelast und ein schnelleres Verdünnen (Spülen) von kurzfristigem Schadstoffaufkommen sind dann laut Hersteller möglich. Neben einer perforierten Ausblasfläche ist der Verdrängungsauslass dafür mit einem Verteilkasten mit Weitwurfdüsen versehen.
Typische Einsatzgebiete für den Luftdurchlass sind Druckereien, Metall verarbeitende Betriebe, Kunststoffspritzgießereien und Werkshallen in der Automobilindustrie. Die Installation erfolgt freihängend im Raum oberhalb der Arbeitsplätze oder entlang von Produktionsmaschinen in einer Höhe von etwa 3 m. Alternativ ist auch die Montage an Wänden oder Säulen möglich. Der runde Hybrid-Verdrängungsauslass ist zudem auch für RLT-Anlagen mit freier oder adiabatischer Kühlung geeignet. Es gibt drei Baugrößen mit Außendurchmessern von rund 315, 450 und 560 mm und Volumenstrombereichen von 1.200 bis 2.000, 1.500 bis 3.500 und 3.000 bis 7.000 m³/h. Im „leichten Heizfall“ von +4 K Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und Raumluft beträgt die horizontale Eindringtiefe bei maximalem Luftvolumenstrom 10, 14 beziehungsweise 17 m.
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