Referenz Kampmann: Lüftungstechnik für die Grundschule Wietmarschen

Siebzehn dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung wurden in der Sünte-Marien-Schule installiert. Die Schulleitung und die Gemeinde Wietmarschen investierten mithilfe einer finanziellen Förderung durch die BAFA zum „Neueinbau stationärer RLT-Anlagen“ in die Aufrüstung der Schule.

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In den Klassenräumen der Sünte-Marien-Schule in Wietmarschen sorgen seit Dezember 2021 dezentrale Schullüftungsgeräte der Baureihe „WZA“ der Kampmann GmbH & Co. KG, Lingen, für eine effektive und behagliche Belüftung.

dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung
Abbildung 1: In der Sünte-Marien-Schule wurden 17 dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung installiert. (Abb. Kampmann)

Die Schulleitung und die Gemeinde Wietmarschen investierten mithilfe einer finanziellen Förderung durch die BAFA zum „Neueinbau stationärer RLT-Anlagen“ in die Aufrüstung der Schule. Insgesamt wurden 17 Schullüftungsgeräte „WZA“ für die Schule beschafft. 193 Schülerinnen und Schüler in 10 Klassen sowie 15 Lehrerinnen und Lehrer profitieren seitdem von den neuen Geräten und einer guten und angenehmen Luftqualität in den Klassenräumen.

Oberflächen der Lüftungsgeräte bieten Platz für Notizen
Abbildung 2: Die Lehrkräfte haben die Geräte bereits in den Schulalltag integriert, indem sie die weißen, magnetischen Oberflächen kreativ und funktional nützlich gemacht haben. Sie bieten Platz für Lehrmaterial, Poster oder kreative Gestaltung. (Abb. Kampmann)

Die Schullüftungsgeräte tauschen belastete Luft in den Klassenräumen durch Außenluft aus, die für ein erfolgreiches Lernumfeld essenziell ist. Denn durch einen zu hohen CO2-Anteil in der Raumluft können die Schülerinnen und Schüler müde werden, Kopfschmerzen bekommen oder an Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Zudem verringert die durch den Gerätebetrieb sichergestellte kontinuierliche Be- und Entlüftung auch die Viren-, Pollen-, Staub- und Bakterienlast im Raum.

Beim „WZA“ wird ein zuvor gefilterter Außenluftvolumenstrom von maximal 1.000 m³/h durch den hochinduktiven Luftauslass nach oben gerichtet in den Raum eingebracht. Der Vorteil ist dabei, dass die Zuluft an der Zimmerdecke außerhalb der direkten Aufenthaltszone von Personen entlang strömt. Es ergibt sich so eine schnelle Vermischung mit der Raumluft, ohne dabei Zuglufterscheinungen zu erzeugen. So entsteht eine angenehme Mischluftsituation im Raum.

Zudem ist das „WZA“ nachhaltig. Durch die effiziente Wärmerückgewinnung mit einem Temperaturänderungsgrad von 74 % bei der Nennluftleistung von 800 m³/h geht erheblich weniger Energie verloren als es bei der Fensterlüftung der Fall ist. Ein weiterer positiver Aspekt ergibt sich durch die Verbesserung der Raumluftfeuchtigkeit, die eine hohe Relevanz für die körpereigene Virenabwehr darstellt. Durch den im „WZA“ serienmäßig eingebauten Enthalpietauscher zur Feuchterückgewinnung wird besonders im Winter bei kühler und trockener Außenluft die Zuluft durch Feuchte aus der Abluft befeuchtet (Feuchteänderungsgrad 61 % bei Nennluftleistung 800 m³/h). So werden gerade im Winter Mund- und Nasenschleimhäute mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Durch die warme Heizungsluft neigen diese zum schnellen Austrocknen.

Speziell für eine ruhige, konzentrationsfördernde Lernumgebung erzeugt das Gerät im Nennbetrieb bei einem Luftvolumenstrom von 800 m³/h einen Schalldruckpegel von nur 35 dB(A) (bei einer Raumdämpfung von 12 dB(A)). Der Automatikmodus erkennt durch permanente Messung den CO2-Gehalt in den Räumen und passt die Luftvolumenströme dementsprechend an. Andere Betriebsmodi können vom Lehrpersonal über eine Solotaste am Gerät gewählt werden.

Zur Installation der Geräte sind lediglich zwei Kernbohrungen für die Zu- und Abluft notwendig. Das Gerät ist nach Aufstellung der zwei Kuben steckerfertig und es kann eine direkte Inbetriebnahme stattfinden. Der Aufbau kann während des laufenden Schulbetriebes in einzelnen Räumen erfolgen.

Wetterschutzhaube als Fassadenluftdurchlass
Abbildung 3: Alle Geräte sind zusätzlich mit einer Wetterschutzhaube als Fassadenluftdurchlass verbaut. Das hat zum einen den Vorteil, dass ein Schutz vor Schlagregen entsteht. Zum anderen wird so ein Kurzschluss zwischen Außenluftansaugung und Fortluftauslass verhindert, indem die bereits hinausgeförderte Luft nicht mehr angesaugt wird. (Abb. Kampmann)

Besonders in der akuten Zeit der Corona-Pandemie wird dem Raumklima in Bestandsräumen ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Mit dezentralen Lüftungsgeräten, wie dem Kampmann „WZA“, kann es gelingen, auch langfristig ein Umdenken hin zu gesunder, lernfördernder Luft in Klassenräumen zu erreichen.

Der Beitrag wurde von der Kampmann GmbH & Co. KG, Lingen, für cci Wissensportal zur Verfügung gestellt.

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