- DIN EN 14037: Deckenstrahlplatten
- Die DIN EN 14037 Teil 1: Allgemeine Anforderungen
- Die DIN EN 14037 Teil 2: Das Prüfverfahren
- Ein Berechnungsbeispiel
Im Dezember 2016 sind neue Weißdrucke der Normenreihe der DIN EN 14037 „An der Decke frei abgehängte Heiz- und Kühlflächen für Wasser mit einer Temperatur unter 120 °C“ erschienen. Wie in den Einleitungen der Normen zu lesen ist, wurden bei den Überarbeitungen im Vergleich zu den Weißdrucken von August 2003 nur geringe Änderungen vollzogen, und die Prüfverfahren wurden beibehalten. Die Normenreihe hat folgende Teile:
Teil 1: Vorgefertigte Deckenstrahlplatten zur Raumheizung – Technische Spezifikationen und Anforderungen
Teil 2: Vorgefertigte Deckenstrahlplatten zur Raumheizung – Prüfverfahren für die Wärmeleistung
Teil 3: Vorgefertigte Deckenstrahlplatten zur Raumheizung – Wärmetechnische Umrechnungen, Bewertungsmethoden und Festlegung der Strahlungs-Wärmeleistung
Teil 4: Vorgefertigte Deckenstrahlplatten zur Raumheizung – Prüfverfahren für die Kühlleistung
Teil 5: Offene oder geschlossene Deckenheizflächen – Prüfverfahren für die Wärmeleistung
Die nachfolgende Zusammenfassung, Analyse und Kommentierung der Norm wurde für cci Wissensportal von Dr.-Ing. Manfred Stahl erstellt und im Dezember 2021 durchgesehen.
Erscheinung
Dezember 2016
Umfang/Kosten
Die Originale der DIN EN 14037 können beim Beuth Verlag bestellt werden (www.beuth.de)
Zielgruppen
Hersteller von Deckenstrahlheizungen, TGA-Fachplaner, TGA-Anlagenbauer, Heizungsfachbetriebe, Architekten, Betreiber von Produktions- und Lagerhallen
Inhalt, Resümee, Bedeutung
Die Normenreihe DIN EN 14037 gilt für den Heizbetrieb von wasserdurchströmten Deckenmodulen, die häufig in Produktions-, Lager- und Sporthallen eingesetzt werden. Die DIN EN 14037 ergänzt die DIN EN 15377 „Bestimmung der Auslegungs-Heiz- und -Kühlleistung von eingebetteten Flächentemperiersystemen“ und die DIN EN 14240 „Kühldecken – Prüfung und Bewertung“. Da solche Deckenstrahlplatten zur Decke hin eine Wärmedämmung aufweisen, erfolgen Wärmeabgabe und Wärmeübertragung überwiegend durch Strahlung nach unten in den Raum hinein. In der Norm werden konstruktive Merkmale und Anforderungen solcher Deckenstrahlplatten beschrieben und es wird ein Verfahren zur Leistungsprüfung vorgegeben. Da es zum Betrieb von wasserdurchflossenen Kühldecken im Heizbetrieb keine eigene Norm gibt, nutzen auch die Hersteller von Kühldecken die DIN EN 14037 zur Leistungsprüfung für diesen Betriebsfall.
Die folgende Zusammenfassung dient als Orientierungshilfe. Auf Basis der Zusammenfassung kann der Nutzer schnell beurteilen, welche Bedeutung die behandelte technische Regel für seinen beruflichen Alltag hat.
Artikelnummer: cci29559
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