PACE-Initiative: Darum geht es

Industrie und Interessengruppen aus dem Energiesektor haben Ende 2019 eine gemeinsame Erklärung zu stationären Brennstoffzellen in „grünen“ Gebäuden veröffentlicht, um auf das Potenzial der Geräte zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors aufmerksam zu machen.

Das Projekt PACE hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2021 in zehn europäischen Ländern über 2.800 Brennstoffzellenheizungen der neuesten Generation zu realisieren. PACE steht für „Pathway to a Competitive European Fuel Cell micro-Cogeneration market“ und will die Verbreitung von Mikro-KWK mit Brennstoffzellen fördern. Solche Anlagen hätten gegenüber anderen KWK-Technologien den Vorteil, dass sie im Verhältnis mehr Strom als Wärme generieren. Darum seien sie ideal für den Trend geeignet, dass Gebäude immer mehr Strom, dafür aber weniger Raumwärme benötigen.
PACE konzentriert sich auf Endkunden und kleine Unternehmen und will einen Markt für Mikro-Brennstoffzellen-KWK in großem Umfang schaffen. Versorgungsketten sollen eingerichtet und politische Entscheider miteinbezogen werden, um künftig die Vermarktung großer Stückzahlen zu ermöglichen. Im Projekt arbeiten europäische Hersteller, Versorgungsunternehmen und Forschungsinstitute zusammen. Es wird durch das „Gemeinsame Unternehmen ‚Brennstoffzelle und Wasserstoff'“ (Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking) gefördert. Dabei handelt es sich um eine von der Europäischen Kommission und dem Industrieverband European Fuel Cell and Hydrogen Joint Technology Initiative Industry Grouping geschlossene öffentlich-private Partnerschaft.

 

Artikelnummer: cci82203

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