Weil sie sich von falschen Annahmen leiten lassen, schrecken viele Gebäudeeigentümer und Facility Manager vor Retrofit-Maßnahmen zurück, berichtet die Belimo Stellantriebe Vertriebs GmbH, Stuttgart, von ihren Erfahrungen im Geschäft mit Heizung, Lüftung, Klimatisierung (HLK). Viele Kunden fürchten demnach hohe Kosten, große Aufwände für Sanierungsmaßnahmen sowie massive Beeinträchtigungen der Gebäudenutzer. Um hier Positives bewirken zu können, müsse aber gar nicht das gesamte HLK-System ausgetauscht werden. Schon die Wiederherstellung der ursprünglichen Auslegung eines HLK-Systems oder dessen Anpassung an das dynamische Lastprofil eines Gebäudes können Leistung und Energieeffizienz kostengünstig steigern, so der Anbieter von Feldgeräten, der dafür die Initiative „RetroFIT+“ gestartet hat. Damit will man Kunden bei Modernisierungsmaßnahmen an Gebäuden unterstützen, Engpässe zu überwinden und Prozesse zu verschlanken. Belimo hat dafür die eigene Vertriebsorganisation um Produktmanager und Berater für RetroFIT+-Applikationen erweitert, die Kunden ab der ersten Projektbewertung unterstützen. Enorm viel Energie lasse sich beispielsweise einsparen, wenn sich Nutzer nicht mit der Modernisierung einzelner Feldgeräte begnügen. Denn durch eine umfassende Sanierung verändert sich die Betriebsweise eines HLK-Systems grundlegend. So lassen sich zum Beispiel mit druckunabhängigen elektronischen Regelventilen bis zu 55 % Pumpenenergie und bis zu 7 % CO2 gegenüber herkömmlichen druckabhängigen Ventilen einsparen, berichtet Belimo. Mit der Einführung eines neuen Sortiments an „Energy Valves“ mit thermischem Energiezähler hatte das Unternehmen vergangenes Jahr Energiemessung, Energieregelung und IoT-fähige Abrechnung in einem einzigen Gerät gebündelt (siehe cci256099).
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