Marktentwicklung der deutschen Heizungsindustrie 2021

Wärmepumpe im Technikraum eines Wohnhauses (Abb. © Martin Winzer/stock.adobe.com)
Wärmepumpe im Technikraum eines Wohnhauses (Abb. © Martin Winzer/stock.adobe.com)

Heute ist Markttag: mit Zahlen zum deutschen Markt für Heiztechnik. Die deutsche Heizungsindustrie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) weist in seiner Jahresbilanz ein Plus von 10 % im deutschen Gesamtmarkt aus. Dies entspricht rund 929.000 in Verkehr gebrachten Wärmeerzeugern. Auch das Segment der Wärmepumpen wuchs nach einem starken Absatzplus im vorhergehenden Jahr weiter mit gut 28 % und 154.000 in Verkehr gebrachten Geräten.
Mehr dazu gibt es in cci Wissensportal im Beitrag „Marktentwicklung der deutschen Heizungsindustrie 2021“ unter der Artikelnummer 146218.

cci146227

Ein Kommentar zu “Marktentwicklung der deutschen Heizungsindustrie 2021

  1. Vom BDH ist zu lesen, dass die Holzheizungen den größten Zuwachs erzielten. Gleichzeitig lese ich in der Tageszeitung (BNN), dass das Umweltbundesamt diese (z. B. Pelletheizungen) nun verbieten will.
    https://1drv.ms/u/s!Anc2-A2zaQplmP9fOSvLUT9E3-PUtA?e=hqQQgD
    Man könnte den Verdacht hegen, dass die Dieselverbote nicht das gewünschte Ergebnis brachten.
    Jetzt werden die neuen WHO Werte als Grundlage für die nächsten Verbote genommen.
    Damit will man die Leute mit sanftem „Zwang“ zur Wärmepumpe drängen. Wenn man doch vorher für genügend Fachkräfte gesorgt hatte, um Habecks „Klima-Sofortprogramm“ zu realisieren. Bezüglich der geplanten Maßnahmen sagte Habeck unter anderem: „Wir wollen einen Rollout der Wärmepumpen, die dann dafür sorgen, dass die Wärmeversorgung erneuerbar ist, auf 4-6 Millionen bis 2030.“
    Also von etwas über 929.000 Wärmeerzeugern p.a. mit einem Anteil von 16,5% Wärmepumpen (153.285 St.) in 8 Jahren auf 6 Mio. Der Arbeitsaufwand mit WP ist deutlich höher als bei Kesseln. So muss man sich echt fragen, wie das Ziel überhaupt erreichbar sein soll. Der notwendige Ausbau der Elektro-Infrastruktur im Verteilungsbereich unter Berücksichtigung der ebenso forcierten Elektromobilität wäre ein weiteres heißes Thema.

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