Ökologische und ökonomische Potenziale der indirekten Verdunstungskühlung

(Abb. © Condair GmbH)
Beispiel zur Wirkungsweise der indirekten Verdunstungskühlung. Durch die intensive Befeuchtung der Abluft sinkt deren Temperatur von 25 auf 20 °C. Dadurch kann die Außenluft in der Wärmerückgewinnung von 32 auf 23 °C gekühlt werden. (Abb. © Condair GmbH)

Donnerstag ist Techniktag. Heute stellen wir in einem Fachbeitrag Grundlagen, Technik, Leistung, Einsparpotenzial und die BAFA-Förderung der indirekten Verdunstungskühlung in RLT-Geräten vor – in Theorie und Praxis.

Der Betrieb einer indirekten Verdunstungskühlung zur Luftkühlung in RLT-Anlagen ist eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Maßnahme und wird daher auch in verschiedenen technischen Regeln empfohlen. Bei der Verdunstungskühlung wird die Abluft im RLT-Gerät vor der Wärmerückgewinnung auf über 90 % relative Feuchte befeuchtet. Dadurch kühlt sich die Abluft ab und es steht nun ein größeres Kältepotenzial zur Kühlung der Außenluft in der anschließenden Wärmerückgewinnung zur Verfügung. So muss ein mit Strom betriebener Wasserkühlsatz etwa 50 bis 60 % weniger Kältearbeit zur Luftkühlung erzeugen und die Betriebskosten (Kosten für elektrische Arbeit) können erheblich verringert werden. Hinzu kommt eine BAFA-Förderung der Verdunstungskühlung als besonders ökologisches Verfahren zur Kälteerzeugung in RLT-Geräten.
In seinem Fachbeitrag „Grundlagen, Technik, Leistung und Förderung der indirekten Verdunstungskühlung“ erläutert Christian Bremer (Condair GmbH) ausführliche die Potenziale der Verdunstungskühlung sowohl in Theorie als auch anhand von Beispielen (siehe Grafik). Dieser Beitrag steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci258637.
Ausführlich berichtet cci Zeitung in Ausgabe 13/2023, die am 22. November erscheint, über die indirekte Verdunstungskühlung in RLT-Geräten.

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