Smarte Dummys ermitteln auf Basis von Sensordaten und mathematischer Modellierung, ob Arbeitsplätze auf Wohlfühltemperatur sind und ob Patienten im OP-Saal kalte Füße bekommen oder Chirurgen unnötig schwitzen müssen. Ein Bericht über zwei kooperative Projekte, in denen Forscher an der Schweizer EMPA belastbare Daten über die Raumluftbedingungen an klimatisierten Arbeitsplätzen generieren und analysieren wollen. Ihr Ziel ist, den Energiebedarf von Klimageräten und Klimaanlagen zu optimieren.
Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es in einem Fachbeitrag um ein neues Lüftungssystem für Operations- und Behandlungsräume der Klassen Ia und Ib in Krankenhäusern, das als Alternative zur bisherigen turbulenzarmen Verdrängungsströmung (TAV) und zur turbulenten Mischlüftung (TML) eingesetzt werden kann.
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Die TÜV Nord AG, Hamburg, bietet für RLT-Großgeräte einen Vorab-Hygienecheck vor deren eigentlicher Prüfung im TÜV-Labor an. Damit können Hersteller dieser Geräte laut TÜV Nord die gröbsten Fehler vermeiden, bevor ein Gerät womöglich mit negativem Prüfergebnis wieder aus dem TÜV-Labor zurück an den Hersteller geschickt werden muss. Der Vorab-Check erfolgt über eine abgesicherte Videoverbindung als Remote-Inspektion (Sichtprüfung) im Herstellerwerk. Nach eigenen Angaben entdeckt der TÜV Nord bei solchen Hygienechecks manchmal große Leckagen in Gehäusen oder Filtereinbauten. Es würden auch immer wieder Komponenten verbaut, die für den Einsatz im Krankenhaus nicht… mehr
Wärme oder Kälte ungenutzt in die Atmosphäre zu blasen, kommt für die Verantwortlichen im Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt aus Kosten- und aus Umweltschutzgründen nicht in Frage. Bereits seit 17 Jahren gewinnt man in dem 700-Bettenhaus Wärme und Kälte aus der Abluft der Lüftungsanlagen zurück und spart damit nicht nur beachtliche Mengen Energie, sondern auch teure zusätzliche Technik, die ansonsten zur Luftkonditionierung notwendig wäre. Die baulichen Besonderheiten des Krankenhauses machen die Wärme- und Kälterückgewinnung besonders wirtschaftlich. Die Raumlufttechnik verfügt über große zentrale Außen- und Fortluftanlagen mit einer Luftleistung von 300.000 m³/h. Das… mehr
In vielen Bereichen des Gesundheitswesens kann es durch luftgetragene Partikel, vermehrungsfähige Keime und gasförmige Schadstoffe zu Beeinträchtigungen oder gar einer gesundheitlichen Gefährdung von Patienten und Personal kommen. Adäquate raumlufttechnische Maßnahmen reduzieren diese Risiken deutlich, indem sie die Störgrößen erfassen und belastete Luft abführen, bevor kritische Bereiche beziehungsweise Konzentrationen erreicht werden. Die Effektivität dieser Maßnahmen hängt entscheidend von der Art und Ausführung des Luftführungs- und Erfassungskonzeptes und den damit verbundenen Strömungsformen im Raum ab. Grundsätzlich werden in der Raumlufttechnik vier verschiedene Strömungsformen eingesetzt. Bisher Fokus auf Misch- und die Verdrängungsströmung In… mehr
Der Beitrag wurde auf Gültigkeit geprüft. Nach DIN 1946 Teil 4 „Raumlufttechnik – Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens“ müssen medizinisch genutzte Räume in Raumklassen eingeteilt werden, die von den Anforderungen an die Keimarmut abhängen. Artikelnummer: cci79707mehr
TitelLEED v4.1 – Building Design and Construction(LEED = Leadership in Energy and Environmental Design) InhaltZertifizierungssystem für Neubauten und große Modernisierungen von Bürogebäuden, Schulen, Verkaufsstätten (Supermärkte), Rechenzentren, Gebäuden des Gesundheitswesens, Hotels Organisation/ErstellerUS. Green Building Council (USGBC) ErscheinungApril 2019 UmfangStandard = 164 Seiten, Guide mit Erläuterungen = 251 Seiten ZielsetzungÄhnlich wie das deutsche System DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) und das britische System BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) (siehe Anhang) dient das amerikanische LEED-System seit vielen Jahren zur qualitativen und quantitativen Beurteilung und Zertifizierung eines Gebäudes im Hinblick auf… mehr