Die Nutzung von regenerativer Kälteenergie steht im Mittelpunkt des Verbundvorhabens „MissEllyDEMO“. Dabei handelt es sich laut Fraunhofer IEG um ein neu entwickeltes, vernetztes adaptives Kälteversorgungssystem, in dessen Zentrum ein Erdsondenkältespeicher mit 30 bis 40 Sonden steht. Der Speicher soll ab August 2025 ganzjährig zur Abführung von Prozesswärme aus Batterieprüfständen der Voltavision GmbH, Bochum, genutzt werden und die Kältemaschine ergänzen und entlasten.
(Abb. © Fraunhofer IEG/ R. Ignacy) mehrPublikationen und Fachinformationen
Forschungsprojekt: KI-Steuerung erhöht Effizienz von Wärmepumpen
In einem Fachbeitrag geht es um das Forschungsprojekt „AI4HP“ (Artificial Intelligence for Heat Pumps) des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE). In dem Projekt hat das Institut gemeinsam mit weiteren Partnern eine neue, KI-gestützte Regelung zur verbesserten Leistungssteuerung von Wärmepumpen entwickelt, diese in Simulationen für Einfamilienhäuser evaluiert und im praktischen Einsatz erfolgreich getestet.
(Abb. © MAXSHOT_PL/stock.adobe.com) mehrDas Projekt TAIL: Erfassung und Beurteilung der Raumqualität in Klassenzimmern
Beim Projekt „TAIL“ wird die Raumqualität in Klassenzimmern bezüglich der Parameter Temperatur, Luftqualität, Beleuchtung und Akustik gesamtheitlich erfasst und anhand eines Ampelsystems beurteilt. Darüber hinaus enthält TAIL für die Raumparameter auch konkrete Empfehlungen, um so die Gesundheit, Konzentration und Leistungsfähigkeit der Schüler zu fördern und sicherzustellen.
(Abb. © Lightfield Studios/stockadobe.com) mehrWasserstoff-Elektrolyseur und Wärmepumpe: Im Doppelpack zu mehr Effizienz
Nicht nur die Energiewirtschaft könnte von grünem Wasserstoff profitieren, auch Verbraucher – und vor allem die Umwelt. Neben Importen braucht es dafür hierzulande effiziente Elektrolyseure. Deren Effizienz steigt, wenn ihre Abwärme mittels Wärmepumpe in ein Fernwärmenetz eingespeist wird. Die Fraunhofer-Einrichtung IEG, Bochum/Zittau, errichtet hierfür eine Versuchsanlage.
(Abb. © Fraunhofer IEG/Tobias Sauerstein) mehrStudie zu Potenzialen von Infrarotheizungen in Bestands-Wohngebäuden
In einer Studie hat die TU Dresden für die IG Infrarot den Einsatz von Infrarotheizungen als alleinige Wärmeerzeuger und in Verbindung mit Gasheizungen und Wärmepumpen in einem 160 m² großen Beispiel-Einfamilienhaus bezüglich des Einhaltens der thermischen Behaglichkeit und des Energieverbrauchs untersucht. Das Haus hat fünf Wärmeschutzniveaus vom 1950er Jahre-Haus bis zum KfW-Neubau.
(Abb. © IndigoElf/stock.adobe.com)mehrMultisplit-Wärmepumpen ersetzen Gasetagenheizungen in Mehrfamilienhäusern
Über Möglichkeiten zum Einsatz von Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern informiert der „Praxisleitfaden für Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern. Status quo. Erfahrungen. Möglichkeiten“ der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Berlin. Darin wird auch ein Beispiel vorgestellt, bei dem in Wohnungen von Mehrfamilienhäusern Multisplit-Wärmepumpen bisherige Gasetagenheizungen ersetzen.
(Abb. © marcus_hofmann/stock.adobe.com)mehrFernwärmeversorgung: Verteilte Versuchsinfrastruktur im Realmaßstab vernetzen
Im Zuge eines Großversuchs zur Erforschung und Weiterentwicklung von Fernwärmenetzen wurden Versuchslabore und Forschungseinrichtungen von vier Fraunhofer-Instituten miteinander vernetzt. Die Machbarkeitsuntersuchung fokussiert auf den Einsatz praxisnaher Versuchsumgebungen in Originalgröße, um die Wechselwirkungen zwischen Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Verbrauch von Wärme zu erforschen.
(Abb. © Fraunhofer ISE)mehr