Wilo: Umsatzwachstum von 1,8 Prozent, dezentrale Strategie und Wasserstoff

Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender der Wilo-Gruppe (Abb. © Wilo)

Die Wilo-Gruppe, Dortmund, hat im Geschäftsjahr 2020 ein Umsatzwachstum von 1,8 % erzielt.

Die Umsatzerlöse beliefen sich auf rund 1,5 Mrd. €. Insgesamt erwirtschaftete der Pumpenhersteller mit 8.000 Mitarbeitern ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände“ von 181,6 Mio. €, die bereinigte EBITDA-Marge (Umsatzrendite, das heißt, EBITDA geteilt durch Umsatz) betrug 12,1 %. Die Forschungs- und EntwicklungsAufwendungen beliefen sich auf 68,6 Mio. €.
Laut Einschätzung des Unternehmens legt die Corona-Krise die Schwächen der derzeitigen Weltwirtschaftsordnung mit all ihren eng verwobenen Wertschöpfungsketten offen. „Unsere Organisation ist darauf ausgerichtet, in den einzelnen Regionen so viel Dezentralität wie möglich und so viel Zentralität wie nötig zuzulassen. In Zukunft werden wir unser Lokalisierungsengagement weiter vorantreiben und immer stärker vor Ort für lokale und regionale Märkte produzieren. Wir werden eine zweite Zentrale in Peking für unsere Vertriebsregion Emerging Markets errichten und zusätzliche Produktionsstätten in China und Indien bauen“, erklärt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender der Wilo-Gruppe. Derzeit ist Wilo mit Produktionsstandorten in zehn Ländern präsent, darunter in den USA, in Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, China und Korea. Im Rahmen der Klimaschutzausrichtung der Wilo Gruppe wird künftig auch die Zukunftstechnologie Wasserstoff als Anwendungsfeld berücksichtigt. Die Produkte, Systeme und Lösungen können einen essenziellen Beitrag bei der Erzeugung, Verteilung und dem Einsatz von blauem und grünem Wasserstoff leisten.

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