Aus dem Inhalt
- Referenzbericht: Industriebau mit effizienter Gebäude- und Lüftungstechnik
- Das Konzept des Plus-Energie-Gebäudes





Referenzbericht: Industriebau mit effizienter Gebäude- und Lüftungstechnik
Besonders energieeffiziente Gewerbebauten werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Das Verwaltungs- und Produktionsgebäude der Hummel Systemhaus GmbH in Frickenhausen zeigt, wie man durch ein dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung langfristig Energie und Kosten sparen kann. Das Gebäude- und Energiekonzept trägt seinen Teil zur Bewilligung des KfW-Darlehens in Höhe von 700.000 € bei. Auch bei der Investition der Heizungsanlage konnten durch das Konzept etwa 60 % an Kosten gespart werden.
Abbildung 1: Das neue, rund 920 m² große Produktions- und Verwaltungsgebäude von Hummel (alle Abb. Blumartin)
Hummel ist Spezialist für ITK, Energie- und Gebäudetechnik mit Sitz in Frickenhausen. 2012 fiel die Entscheidung, ein größeres Firmendomizil zu errichten, bestehend aus einem Verwaltungs- und Produktionsgebäude. Mit der Realisierung des Bauvorhabens wurde die P.u.R. GmbH Projektbau unteres Remstal, Remshalden, betraut. Es standen etwa 1 Mio. € (ohne Grundstück) zur Verfügung, um das vom Bauherrn vorgegebene Ziel „Mit gegebenen Mitteln einen größtmöglichen Erfolg erreichen“ zu realisieren. Der Neubau übertrifft mit einer großen Photovoltaikanlage, einer Solarstromheizung, Stromspeichern, Automationssystemen und dezentralen Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung die Voraussetzungen für ein günstiges Darlehen im KfW-Effizienzprogramm 242. Der errechnete Jahresenergiebedarf des Bauobjekts liegt mit 194 kWh/m²a etwa 30 % unter dem Wert des Referenzgebäudes gemäß DIN V 18599.
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