Aus dem Inhalt
- Grundlagen: So funktionieren kalte Nahwärmesysteme
- System 1: Die konventionelle Lösung
- System 2: Nahwärmenetz mit Betrieb einer Großwärmepumpe
- System 3: Die kalte Nahwärme mit dezentralen Wärmepumpen





Grundlagen: So funktionieren kalte Nahwärmesysteme
Die meisten Wärmepumpen werden in Ein- und Mehrfamilienhäusern als dezentrale Heizsysteme eingesetzt. Sie nutzen dort die in der Außenluft oder im Erdreich (Kollektoren, Sonden) vorhandene Wärme zur Erzeugung von Warmwasser zur Beheizung des Gebäudes und des Trinkwarmwassers. Gute Wärmepumpensysteme schaffen es, mit einer kWh elektrischem Strom vier bis fünf kWh thermische Arbeit zu erzeugen.
Doch darüber hinaus können Wärmepumpen auch als Teile von Wärmenetzen zur Versorgung von Siedlungen oder Quartieren eingesetzt werden. Dabei wird die Wärme aus einer oder mehreren Wärmequellen gewonnen und dann durch ein Wärmenetz an die umliegenden Gebäude verteilt. So können beispielsweise eng bebaute Siedlungen regenerative Wärme nutzen, ohne auf jedem einzelnen Grundstück eine Wärmequelle erschließen zu müssen.
Für Nahwärmelösungen in Siedlungen und Quartieren gibt es mehrere Möglichkeiten, die in der Abbildung dargestellt sind.
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