Die Antworten: Was kann ein Wasser-Luftkühler leisten?

Luftkühler
In einem Luftkühler verdunstet Wasser. Dadurch wird die von einem Ventilator ins Gerät angesaugte warme Raumluft adiabat zur Zuluft gekühlt, aber gleichzeitig auch befeuchtet. (Abb. © magraphics/stock.adobe.com)

Donnerstag ist Techniktag. Heute gibt es die Antworten auf die Frage in cci Branchenticker vom 1. Juli zur Leistungsfähigkeit eines mit Wasser adiabat betriebenen Luftkühlers, der ein 80 m³ großes Wohnzimmer kühlen soll. Ein Leser hat den Sachverhalt sogar mit einem dafür erstellten Programm sehr genau analysiert – sehr spannend!

Solche Luftkühler werden derzeit als „ökologische Alternativen“ zu Split-Raumklimasystemen für Preise im Bereich von 100 € in vielen Bau- und Elektronikmärkten angeboten. Um zu prüfen, was solche Luftkühler – das sind technisch nichts anderes als adiabate Luftbefeuchter, die den Verdunstungskühleffekt nutzen – leisten können und was nicht, sollte deren Betrieb beispielhaft für ein 80 m³ großes Wohnzimmer betrachtet werden. Dieses hat vor dem Einschalten des Geräts eine Lufttemperatur von 28 °C und eine Luftfeuchte von 40 %. Die ins Gerät angesaugte warme Raumluft wird beim Durchströmen eines feuchten Vlieses befeuchtet. Dadurch sinkt bei einer Befeuchtungsleistung pro 1 g Wasser pro kg Luft die Lufttemperatur um 2,5 K. Gleichzeitig wird die Zuluft aber immer feuchter, sodass sich im Raum nach einer gewissen Zeit eine unangenehme Schwüle einstellen wird. Unsere Fragen waren:
Welche Bedingungen stellen sich beim Betrieb eines solchen Geräts zum Beispiel nach 1 h, 2 h, 3 h, 4 h im Raum ein? Ab wann beginnt es, in dem Raum unangenehm schwül zu werden? Wie würden sich diese Verhältnisse bei einer Erhöhung des Luftwechsels ändern?

Die spannenden und auch überraschenden Antworten der Leser sowie die ausführliche rechnerische Analyse lesen Sie in cci Wissensportal als Artikelnummer cci132540.

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