Ein einfacher Zusammenhang zwischen der CO2-Konzentration in der Raumluft, dem Infektionsrisiko und der Aufenthaltsdauer

Wissenschaftler des Hermann-Rietschel-Instituts haben ein Risikomodell entwickelt, das für zahlreiche Raumnutzungen wie Büros, Schulen, Restaurants und Sportstätten angewendet werden kann. Kernelement ist eine Grafik, die den Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt in der Raumluft, dem Tragen einer OP- oder FFP2-Maske und der Aufenthaltszeit im Raum darstellt.

Wie lange sollen oder können sich Personen in Räumen maximal aufhalten, wenn sie ein mögliches Risiko gegenüber einer Corona-Infektion minimieren wollen? Welche Rollen spielen dabei die Außenluftversorgung des Raums, der CO2-Gehalt in der Raumluft und das Tragen einer Maske? Zur Beantwortung dieser Fragen haben Wissenschaftler des Hermann-Rietschel-Instituts (HRI) der TU Berlin gemeinsam mit Fachexpertisen aus den Bereichen Hygiene, Virologie und Epidemiologie intensive Analysen durchgeführt und darin auch bisherige Forschungsarbeiten und Ergebnisse aus vielen dokumentierten Corona-Infektionen einbezogen. Daraus entstand ein neues, leicht verständliches Risikomodell, das für nahezu beliebige Raumnutzungen wie Büros, Schulen, Geschäfte, Restaurants und Sportstätten bis zu Veranstaltungsräumen angewendet werden kann. Kernelement des Modells ist eine einfach nachvollziehbare Grafik, die den Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt in der Raumluft, dem Tragen einer OP- oder FFP2-Maske und der risikolosen oder risikobehafteten Aufenthaltszeit im Raum darstellt. Angenommen wird dabei stets, dass sich im Raum eine infizierte Person befindet. Sobald die CO2-Konzentration in der Raumluft bekannt ist, kann aus der Grafik direkt abgelesen werden, wie lange es voraussichtlich dauern wird, bis sich mindestens eine weitere Person im Raum anstecken wird.

CO2-Gehalt als Luftqualitäts-Indikator

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2 Kommentare zu “Ein einfacher Zusammenhang zwischen der CO2-Konzentration in der Raumluft, dem Infektionsrisiko und der Aufenthaltsdauer

  1. Die Zusammenfassung der Arbeit ist soweit in Ordnung und zeigt uns die Zusammenhänge von verschiedenen Lüftungsqualitäten auf. Was leider etwas zu kurz gekommen ist, sind die in der Praxis vorliegenden Fakten, die schon von Peter Rietschel in seinem Kommentar beschrieben worden sind. Fakt ist: Die Wissenschaft kann noch so tief in die Infektionswahrscheinlichkeit von Räumen eindringen, solange nicht alle Personen durchgeimpf sind, wird es wohl kein optimales Lösungskonzept für Covid geben. Vielleicht könnte man einmal überprüfen, wielviel Co2 Konzentration in der FFP2 Maske eigentlich vorhanden ist. Auch von meiner Seite ein Dankeschön an die Wissenschaftler des Hermann-Rietschel-Instituts.
    Olaf Mayer(SV)

  2. Das ist eine schöne Arbeit zur Zusammenfassung der Einflussgrößen Luftqualität und Masken auf die Infektionswahrscheinlichkeit in Räumen. Etwas schwer verständlich ist allerdings die Aussage: „Beim Ausatmen wird die Luft auf eine Konzentration von etwa 0,4 % CO2 angereichert,…“ Die CO2-Konzentration der Ausatemluft selbst beträgt ca. 4% (= 40.000 ppm). Diese Ausatemluft vermischt sich nach dem Ausatmen mit der Raumluft, wodurch sich dann im Raum eine geringere Konzentration von, je nach Qualität der Lüftung und Zahl der Personen im Raum zwischen ca. 500 bis über 5000 ppm einstellen kann.
    Zu den Risikoabschätzungen sollte noch hinzugefügt werden, dass sie nur gelten unter der Voraussetzung, dass die üblichen Mindestabstände eingehalten werden. Im unmittelbaren Nahfeld einer infizierten Person kann auch eine sehr gute Lüftung nicht mehr gut gegen eine Infektion helfen.
    Und bei dem derzeit in der Praxis üblichen Mix von gar keiner Maske über OP-Maske bis zur FFP2-Maske wird eine Abschätzung der Infektionswahrscheinlichkeit leider auch sehr schwer.

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