- Trend 1: Erhöhung der Energieeffizienz
- Trend 2: Paradigmenwechsel – Rechenzentren sind keine Monolithen
- Trend 3: Einsatz von regenerativen Energien
- Trend 4: Gezielte Wärmenutzung
- Trend 5: Edge-Computing verleiht der Entwicklung Schub
- Trend 6: Etablierung von Stoffkreisläufen
- Trend 7: Faire CO2-Steuer wäre Turbo für die Rechenzentrumsentwicklung
Bisher standen bei den Anforderungen an Rechenzentren hauptsächlich die Aspekte Leistung und Sicherheit im Vordergrund. Doch in den nächsten Jahren unterliegen Rechenzentren auch infolge der fortschreitenden Digitalisierung zusätzlich umfassenderen Entwicklung. Dies prognostiziert die auf Planung, Bau und Wartung von Rechenzentren spezialisierte Prior1 GmbH. Deren Geschäftsführer Stefan Maier fasst dazu nachfolgend sieben wichtige Trends zusammen.
Trend 1: Erhöhung der Energieeffizienz
In den letzten Jahren sind bereits, auch aufgrund der hohen und weiter steigenden Energiekosten, erheblich Anstrengungen unternommen worden, um die Effizienz in Rechenzentren zu erhöhen. Daher arbeiten moderne Rechenzentren mittlerweile hocheffizient. Dennoch sind Rechenzentren enorme Energieverbraucher und damit auch Verursacher eines hohen CO2-Ausstoßes. In einem modernen Rechenzentrum verbraucht die IT rund 60 bis 80 % der Energie, die Gebäudeinfrastruktur 20 bis 40 %. Experten gehen davon aus, dass der Energieverbrauch der IT und von Rechenzentren mittlerweile höher ist als der des Flugverkehrs. Tendenz: stark zunehmend, auch durch die steigende Bedeutung von Homeoffice und von Videokonferenzen.
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