Treibhausgasemissionen 2022 um 10 Mio. t CO2 gesunken

(Abb. © Ana Gram/stock.adobe.com)
Aufgrund des stärkeren Einsatzes von Stein- und Braunkohle in Kraftwerken zur Stromerzeugung stiegen 2022 die Emissionen im Sektor Energiewirtschaft um 11 Mio. t CO2. (Abb. © Ana Gram/stock.adobe.com)

Berechnungen des Umweltbundesamts (UBA) zufolge wurden im Jahr 2022 in Deutschland 750 Mio. t Treibhausgase emittiert. Damit konnte die Vorgabe des Klimaschutzgesetzes (KSG) für 2022 von maximal 756 Mio. t CO2 eingehalten werden. Die Emissionen von 750 Mio. t CO2 entsprechen einer Minderung gegenüber 2021 um 10 Mio. t CO2 beziehungsweise um 1,3 %.

Wie das UBA mitteilt, sind die Treibhausgasemissionen in Deutschland nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2021 um 28 Mio. t CO2 im Jahr 2022 um 10 Mio. t auf 750 Mio. t CO2 zurückgegangen. Dazu habe der Gebäudesektor mit einer Emissionsminderung um 8 Mio. t CO2 (-6,7 %) auf 111 Mio. t CO2 beigeragen. Dies ist zwar die stärkste Verringerung an Treibhausgasen im Gebäudesektor seit 2014, dennoch wurde die KSG-Vorgabe für 2022 von maximal 107 Mio. t CO2 um 4 Mio. t überschritten.
Im Beitrag „UBA: Treibhausgasemissionen in Deutschland sanken 2022 um 1,3 %“ hat die Redaktion aus der UBA-Veröffentlichung wichtige Ergebnisse für das Jahr 2022 in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude und Verkehr zusammengefasst. Diesen Beitrag lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci266652.

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2 Kommentare zu “Treibhausgasemissionen 2022 um 10 Mio. t CO2 gesunken

  1. Hallo Herr Stahl
    Danke für Ihre Antwort. Sie haben Recht. Man kann davon ausgehen, dass CCI-Leser wissen, dass aus einem Kühlturm nur Wasserdampf kommt, außer, wenn die Schornsteinanlage im Kühlturm integriert ist. Aber das Bild zeigt ja, dass es auch Schornsteine gibt. Ich wollte keine Verwirrung stiften, sondern nur einen Hinweis geben.

  2. Hallo Herr Tienes, das von Ihnen kritisierte Foto zeigt, wie auch in der Bildunterschrift beschrieben, ein mit Kohle betriebenes Kraftwerk. Es dient zur Verdeutlichung, dass insbesondere solche Kraftwerke 2022 stark zu einem Anstieg der CO2-Emissionen beigetragen haben. Dass die Schwaden aus den Kühltürmen Wasserdampf sind und nicht CO2 (das ist bekanntlich unsichtbar), haben wir dabei stillschweigend vorausgesetzt und nicht mehr extra erwähnt. Sorry für die mögliche Verwirrung, die das Foto ausgelöst haben könnte.

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