Smart-Building-Ingenieure ausgezeichnet

2022 schlossen an der FH Aachen die ersten Studierenden den 7-semestrigen Studiengang Smart Building Engineering (SBE) ab, bis Ende November 2023 waren es 35. Wie cci Branchenticker nun mitgeteilt wurde, sind Ende 2023 die drei besten Bachelorarbeiten 2023 mit dem SBE-Award ausgezeichnet worden.

(Abb. © Arnd Gottschalk, FH Aachen)
Die Träger des SBE-Awards 2023 mit ihren Professoren (von links): Prof. Bernd Döring, Charlotte Steinebach, Georg Spennes (Vorsitzender der Stiftung Smart Building), Marcel Rögner, Prof. Tobias Frauenrath, Daniel Kuck und Prof. Rolf Groß. (Abb. © Arnd Gottschalk, FH Aachen)

Planung und Bau digitaler Bauwerke erfordern ein optimales Zusammenwirken von Bauwesen, Elektro- und Energietechnik, IT sowie klassischer Technischer Gebäudeausrüstung (TGA). Entsprechend wird der Studiengang Studiengang Smart Building Engineering (SBE) gemeinsam von den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen sowie Elektrotechnik und Informationstechnik angeboten. Er hat seine Wurzeln in der engen Zusammenarbeit von Bauwirtschaft und FH Aachen im überregionalen Innovationsnetzwerk der Bau- und Immobilienbranche ABE (Aachen Building Experts). Hier zusammengeschlossene Planungsbüros und Bauunternehmen brachten den konkreten Bedarf der Branche in den Lehrplan ein. Aus dem ABE ging die Stiftung „Smart Building“ hervor. Acht Stifter unterstützen gemeinsam mit vielen weiteren Förderern aus der Branche den Studiengang finanziell. Auch das Preisgeld für die jährlich vorgesehenen SBE-Awards stellt die Stiftung.

Das sind die besten Bachelorarbeiten 2023, die mit dem SBE-Award ausgezeichnet wurden:
Den ersten Preis erhielt Marcel Rögner für die „Automatisierte Analyse zur Sollwertbestimmung und Optimierung der Zulufttemperatur von raumlufttechnischen Anlagen in Nichtwohngebäuden“. Rögner untersuchte mit Hilfe von Techniken der Datenanalyse die Regelstrategien verschiedener Anlagen zur Wärmerückgewinnung, etwa konstante oder nutzungsbasierte Steuerungen. Als Ergebnis optimierte er entweder bestehende Regelungen oder ersetzte sie durch eine andere, um die Energieeffizienz der Anlagen zu erhöhen.
Der zweite Platz ging an Daniel Kuck, der in seiner Bachelorarbeit „Entwicklung eines Tools als Entscheidungshilfe für die Auswahl eines Wärmepumpensystems in Mehrfamilienhäusern in frühen Planungsphasen“ ein elektronisches Werkzeug zum Vergleich verschiedener Wärmepumpensysteme beschreibt. Hiermit können Bauherren effizient und nachvollziehbar dazu beraten werden, welches System sich für ihr Vorhaben am besten eignet.
Charlotte Steinebach belegte mit ihrer Arbeit „Building Information Modeling und virtuelle Realität – die Erweiterung der Möglichkeiten im Bauwesen im Kontext der virtuellen Baustellenbegehung“ Platz 3.

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