Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement (Teil 4)

Teil 4: Schnittstellen zu Drittsystemen und Bereitstellung zur Digitalisierung am Beispiel des Wartungsmanagements

In der vierteiligen Serie „Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement“ von Iconag Leittechnik GmbH, Idar-Oberstein, und cci Wissensportal lesen Sie heute den letzten Beitrag. Gerald Boller, Geschäftsführender Gesellschafter der Exapris GmbH, Ober-Olm, erläutert die Bedeutung digitaler Wartungsmanagementsysteme mit leistungsfähigen Schnittstellen für einen effizienten Gebäudebetrieb.

Deutschlands Gebäudesektor steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Sein Anteil am Endenergieverbrauch beträgt nach Angaben des Umweltbundesamtes ca. 35 Prozent und hat damit maßgeblichen Einfluss auf die nationale Klimabilanz. Die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung und daraus folgend verschärfte gesetzliche Rahmenbedingungen – Stichwort Gebäudeenergiegesetz (GEG) – setzen Betreiber ebenso zunehmend unter Handlungsdruck wie steigende Energiepreise.

Rechtlicher Rahmen: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) konsolidiert die vormals geltenden Regelwerke – die Energieeinsparverordnung (EnEV), das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Die GEG-Novelle 2024 verschärft die regulatorischen Anforderungen und macht insbesondere die Digitalisierung zu einem Schlüsselfaktor für das technische Gebäudemanagement. Moderne Wartungsmanagementsysteme bilden dabei die Grundlage, um gleichermaßen Energieeffizienz, Rechtssicherheit und Wirtschaftlichkeit beim Betrieb von Gebäuden zu gewährleisten. Aus dem Ziel des Gesetzes, die Energieeffizienz von Gebäuden systematisch zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern (§ 1 GEG), ergeben sich als zentrale Pflichten für Betreiber:

Aspekte einer sicheren Schnittstellenkommunikation (Abb. © Exapris)
Mit den Schnittstellen lassen sich die technischen Funktionen aller Gewerke im Gebäude in einem System zusammenführen (Abb. © Iconag)

Fazit

Das novellierte Gebäudeenergiegesetz zwingt Betreiber, Instandhaltungsstrategien neu auszurichten. Digitale Wartungsmanagementsysteme, die über leistungsfähige und sichere Schnittstellen in die Gebäudeautomation integriert sind, entwickeln sich dabei zu einem strategischen Instrument. Für Betreiber komplexer Immobilien gilt: Ein integriertes, datengestütztes Wartungsmanagement ist künftig nicht nur Wettbewerbsvorteil, sondern Voraussetzung für einen rechtssicheren, effizienten und klimaneutralen Gebäudebetrieb.

*Gerald Boller ist Geschäftsführender Geschäftsführer des Softwareherstellers Exapris GmbH, Ober-Olm (Abb. © Exapris)

Rückblick: Teile 1, 2 und 3 der Serie „Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement

In der von der Iconag Leittechnik GmbH, Idar-Oberstein, gemeinsam mit cci Wissensportal initiierten vierteiligen Serie zum Thema Digitalisierung im technischen Gebäudemanagement zeigen Experten, welche konkreten Anforderungen sich aus dem GEG für die einzelnen Gewerke ergeben.

  • Teil 1: Anforderungen an zukunftssichere Managementsysteme für die Gebäudeautomation und Perspektiven für die HLK-Branche (siehe cci300448), Autor: Christian Wild, Geschäftsführer Iconag Leittechnik GmbH, Idar-Oberstein
  • Teil 2: Daten interpretierbar machen (siehe cci302869), Autor: Dr. Max Both, Geschäftsführer Entendix GmbH, Bonn
  • Teil 3: Technisches Monitoring – Schlüssel für Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb (siehe cci304971), Autor: Patrick Lütze, Leiter des Bereichs Systemengineering Gebäudeautomation bei der TÜV Süd AG, München

 

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