Kältemittel: EFCTC warnt vor illegalem R134a

Das European Fluorocarbons Technical Committee (EFCTC), das europäische Kommitee der Hersteller von Kältemitteln mit Sitz in Brüssel, warnt vor illegalen Importen des Kältemittels R134a.

Illegale Kältemittel werden häufig in Einwegzylindern geliefert, ein Verpackungstyp, der bereits seit 2007 in Europa verboten ist. (Abb. © Cooling Post) Der Verband, der die Interessen der europäischen Fluorkohlenstoff-Hersteller vertritt, weist in einem Schreiben darauf hin, dass die europäischen Autoservice-Unternehmen hinsichtlich des Imports von R134a unbedingt auf die Einhaltung der geltenden Vorschriften achten sollten. Das EFCTC schreibt: „Durch ihre Kontakte zu Kältemittelhändlern sollten Sie Ihre Händler immer darauf hinweisen, dass diese ihre Kältemittel ausschließlich aus einer legalen Quelle beziehen und dass die Quotenregelung eingehalten wird.“ Durch den Phase-down, der in der F-Gase-Verordnung festgelegt ist, gelangen vermehrt illegale Kontingente des vor allem in Autoklimaanlagen verwendeten Kältemittels R134a in Umlauf.
Ebenso weist das EFCTC darauf hin, dass in letzter Zeit verstärkt R134a in Einwegbehältern beschlagnahmt wurde, weil diese in der EU verboten ist. Zudem sei bei diesen Verpackungen nicht gewährleistet, dass sie tatsächlich R134a enthalten – man müsse damit rechnen, dass andere, brennbare Stoffe in diesen Behältern enthalten seien. Vergleiche dazu cci Branchenticker vom 8. Juli – hier.

Artikelnummer: cci71092

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