Fraunhofer-IBP untersuchte UVC-Strahlung im Oktoberfest-Festzelt

Die UVC-Geräte zur Luftreinigung blieben im Festzelt unauffällig: Sie wurden in einer Höhe von etwa 8 m angebracht und strahlten gegen die Decke des Zelts. (Abb. © Festhalle Schottenhamel / K. Jungblut)
Die UVC-Geräte zur Luftreinigung blieben im Festzelt unauffällig: Sie wurden in einer Höhe von etwa 8 m angebracht und strahlten gegen die Decke des Zelts. (Abb. © Festhalle Schottenhamel / K. Jungblut)

Donnerstag ist Techniktag. Inwieweit kann die UVC-Technik auch in einem 4.800 m² großen, mit 6.000 Personen besetzten Festzelt dazu beitragen, Mikroorganismen in der Luft zu inaktivieren und so eine bessere Luftqualität auch bei Großveranstaltungen sicherzustellen? Zur Beantwortung dieser Fragen hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) in der „Festhalle Schottenhamel“ auf dem Münchner Oktoberfest umfangreiche Untersuchungen durchgeführt.

Ziel des Projekts war, herauszufinden, wie sich Mikroorganismen in der Luft infolge des Einflusses von UVC-Strahlung auch in einem großen Festzelt verändern und verringern, um dadurch die Ansteckungsgefahr für Besucher und das Personal im Festzelt zu minimieren. Für das Projekt wurden im oberen Bereich des Festzelts 14 UVC-Geräte in der Größe von Videoprojektoren installiert. Dann erfolgten an je zwei Tagen Messungen zur Luftqualität mit eingeschalteten Geräten, an zwei weiteren ohne die Geräte. Wichtigstes Ergebnis: An Tagen mit Betrieb der UVC-Geräte war die Anzahl an keimfähigen Einheiten aerober Luftkeime in den Luftproben um etwa 27 % geringer.
Eine ausführliche Zusammenfassung der Untersuchungen lesen Sie in cci Wissensportal als Artikelnummer cci186044.

cci186619

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