Kältemittel R32 in Optikfachgeschäft

In diesem Fachgeschäft für Optik wurde ein Gerät aus der „VRV 5 S-Serie“ von Daikin mit dem Kältemittel R-32 für das Heizen und Kühlen kleinerer gewerblicher Einheiten installiert (Abb. © Daikin)

Die Filiale von Abele Optik in Lampertheim ist seit Ende 2020 deutschlandweit der erste Kunde, bei dem eine Anlage der „VRV 5 S“-Serie von Daikin mit dem Kältemittel R32 für das Heizen und Kühlen kleinerer gewerblicher Einheiten verbaut ist. Das Ladenlokal befindet sich in einem Altbau aus der Nachkriegszeit und hat eine Verkaufsfläche von etwa 200 m2 sowie Sozialräume und eine Werkstatt. Abele Optik, mit bundesweit derzeit 76 Filialen eines der größten Optiker-Unternehmen in Deutschland, setzt schon seit Jahren auf die Zusammenarbeit mit Daikin. Im Zuge der Modernisierung ist geplant, nach Möglichkeit alle Filialen mit der Daikin „VRV 5 S“ auszustatten.

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Sie ersetzt eine Altanlage, die noch mit dem Kältemittel R22 betrieben wurde. Das System von Daikin zeichnet sich laut Hersteller nicht nur durch sein platzsparendes Design aus, sondern durch sein ab Werk integriertes R32-Sicherheitssystem (Kältemitteldetektor). In der Vergangenheit waren zwei 6-kW-Singlesplit Anlagen von Daikin mit Deckeneinbaukassetten installiert, diese stammten aus dem Jahr 1998. Durch die Modernisierung sollte auch das seit 2015 verbotene Kältemittel R22 ausgetauscht werden. Denn aufgrund seiner schädigenden Wirkung auf die Ozonschicht darf R22 schon seit 2015 nur noch in Bestandsanlagen eingesetzt werden. Ein erneuter Defekt der Altanlage war für Nicolas Abele-Schraut, den Geschäftsführer und Besitzer der Augenoptiker-Kette, willkommener Anlass für die Modernisierung. „Da wir in naher Zukunft unsere Filiale umbauen und modernisieren möchten, war es uns wichtig, schon jetzt auf nachhaltige und umweltschonende Klimatechnik zu setzen“, erklärt Klaus Treutlein, der verantwortliche Innenarchitekt bei Abele Optik. „Zum einen stehen für uns dabei optimierte Verbrauchsdaten im Vordergrund, außerdem sollte die eingesetzte Technik nahtlos in unser neues Shop-Konzept integrierbar sein.“

Aus Platzgründen musste das Außengerät auf dem Vordach des Ladenlokals verbaut werden (Abb. © Daikin)

Aus Platzgründen musste das Außengerät auf dem Vordach des Ladenlokals verbaut werden. Um nicht in die Fensterfront der darüber liegenden Etage zu ragen, durfte eine Höhe von maximal 1 m nicht überschritten werden. Man entschied sich für die Installation des „Mini VRV R-32“-Außengeräts von Daikin in Kombination mit zwei Roundflow-Zwischendeckengeräten für den Verkaufsraum. Diese Klimatechnik wird als monovalentes Heizsystem und zur Klimatisierung der Verkaufsräume eingesetzt. Aktuell hat die Anlage eine Leistung von knapp 13 kW, sie soll aber beim Umbau noch erweitert werden. Durch die integrierten Kältemitteldetektoren ist laut Hersteller eine hohe Betriebssicherheit gegeben, bei einer Leckage wird die Anlage abgeschaltet.
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