Lindab: auf Umsatzkurs, aber Abkehr von Messen

Der schwedische LüKK-Hersteller wurde im Februar 60 und blickt auf eine interessante und wechselvolle Historie zurück.

Lindab wurde im Februar 1959 in Grevie gegründet. Die ersten Produkte sind Aluminiumbänder für Eternitplatten und Fensterleisten. 1965 wird der neue Geschäftsbereich bei Lindab eröffnet und Lüftungsrohre werden eingeführt. Unternehmensgründer Lage Lindh (alle Abb. Lindab) Während sich viele Dinge im Laufe der Jahre verändert haben, zieht sich die Unternehmensphilosophie unter dem Motto „Good Thinking“ wie ein roter Faden durch die Lindab-Geschichte. Gemeint ist eine Unternehmenskultur, bei der die Verantwortung für die Handlungen und Handlungsweisen im Fokus steht.
Lindab wurde 1959 als kleine Spenglerei gegründet und stellte ursprünglich Bauteile aus Stahlblech her. Lindab ist heute, mit Hauptsitz in Båstad in Schweden, in 32 Ländern der Welt ein marktführender Zulieferer für die Bauindustrie. Neben Lüftungslösungen, Toren und Dachrinnen hat Lindab in den letzten Jahren seine Produktpalette erweitert, so zum Beispiel um Sandwichpanels und Geräte für die Volumenstrommessung via Ultraschall.
Der Halbjahresumsatz von Lindab betrug Mitte Juli 2018 440,865 Mio. € (Vorjahr: 385,672 Mio. €). Das operative Ergebnis stieg um 10 % auf 24,44 Mio. € (Vorjahr: 22,31 Mio. €). Die Zahl der Arbeitnehmer (Vollzeit) betrug Ende Juni 2018 5.195 (Vorjahr: 5.122). Lindab-Deutschland-Geschäftsführer (Sitz: Bargteheide) ist Ralf Tendera.
Auf der ISH wird man Lindab übrigens diesmal vergeblich suchen. Der Grund ist eine neue strategische Ausrichtung. Das Unternehmen will vermehrt in Digitalisierung investieren und nicht mehr auf Messen ausstellen.

Artikelnummer: cci69695

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