Über Selbstverständlichkeiten, Klimarausch und Pettenkoferzahl

Erneut das Hamburgische Klimaschutzgesetz, Experten für natürliche Kältemittel und Außenluftanteile von RLT-Anlagen in Pandemiezeiten: Das beschäftigt unsere Leser. Lesen Sie hier ihre Kommentare zu Meldungen in cci Branchenticker und zu Artikeln in cci Wissensportal.

Vom Klimaschutz bis zum Klimarausch: Die Debatte um die geeigneten Maßnahmen geht weiter (Abb. © Man as Thep/stock.adobe.com) Leser Reinhard Siegismund hat sich mit dem Beitrag „Hamburgisches Klimaschutzgesetz: Bedeutung und Umsetzung“ – Artikelnummer cci89626 befasst und kommentiert: „Liebe Kollegen, der Absatz (1) des Klimaschutzgesetzes ist für einen Planer selbstverständlich, dass er versucht, konstruktiv den Einsatz mechanisch erzeugter Kühlung so gering wie möglich zu halten. Das ist auch jetzt schon durch die vielen Energieeinspargesetze und Normen erforderlich. […] Die Einhaltung von Gesetzen zur Einsparung von Energie sollten so wichtig sein, wie die Standsicherheit und der Brandschutz.“

Leser Olaf Mayer las den Beitrag „Coolskills: Fachkundige für natürliche Kältemittel gesucht“ – Artikelnummer cci89636 und meint: „Egal, wo und von wem ein Unternehmen Kältemittel einkauft (Großhandel, Internet etc.), muss der Verkäufer oder Betreiber erklären, dass es sich dabei um „legales“ Kältemittel handelt, das die Vorgaben der EU-F-Gase-Verordnung erfüllt (also in der Quotenregelung erfasst ist). Letztlich muss auch ein Kälte-Klima-Fachbetrieb, der eine neue Anlage in Betrieb nimmt oder in eine bestehende Anlage Kältemittel nachfüllt, seinem Endkunden die Legalität des von ihm eingesetzten Kältemittels schriftlich bescheinigen, damit dieser wiederum der Gewerbeaufsichtsbehörde den Nachweis vorlegen kann. […] Im sonnigen Klimarausch“.

Leser Peter Rietschel hat gleich zwei Kommentare zum Beitrag „Covid-19: Neue Empfehlungen für LüKK-Anlagen“ – Artikelnummer cci89705 verfasst:
„Derzeit werden in vielen Betrieben präventiv oder auch nach erfolgtem Corona-Ausbruch die Lüftungsanlagen ertüchtigt und teilweise auch noch durch zusätzliche dezentrale Luftreiniger ergänzt. Viel Außenluft ist gut. […] Reichen die bisherigen Auslegungsgrundlagen in Zeiten der Pandemie noch aus? Sind strengere Maßstäbe anzusetzen? Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel eine Pettenkoferzahl 2020 in Höhe von 700 ppm CO2 anzustreben. Das entspräche immerhin etwa einer Verdoppelung der Luftmenge, die bislang für 1000 ppm genügte.“

Ebenso merkt Rietschel an: „Einen hab ich noch…Unter der Überschrift ‚Filtrierung‘ wird in der dritten Version des Leitfadens mit der Verwendung der Filterklasse ePM1 60 % (früher F7) eine Reduktion der Viren um 90% angenommen. Messungen von Professor Kriegel vom HRI ergaben bei Testpersonen aber, dass über 80% der gefundenen Partikel kleiner als 1 µm sind. Es mag sein, dass die wenigen größeren Partikel anteilsmäßig mehr Viren enthalten. Aber woher stammt die mutige Behauptung, ein F7-Filter scheide schon 90% der Virenlast ab?“

Zwei positive Kommentare erzeugte der Beitrag „Luftleitungen: Anwenderwissen aus der Praxis“ – Artikelnummer cci89510.

Leser Olaf Mayer meint: „Das ist eine gute Vorstellung von Luftleitungen. Wenn man sich die Baustellen ansieht, dann könnte man meinen, dass es noch nie eine Aufklärung von seitens der Hersteller gegeben hätte. Zum Beispiel: Anstatt das Rohr/Bogen etc. zu nieten, wird einfach ins Rohr geschraubt.“

Leser Anton Tienes freut sich: „Eine interessante Zusammenstellung mit vielen Hinweisen.“

Den vollständigen Wortlaut der Kommentare finden Sie bei den genannten Meldungen. Mitglieder von cci Wissensportal können Artikel direkt kommentieren. Nichtmitglieder können uns ihre Anmerkungen zusenden (redaktion@cci-dialog.de). Schreiben Sie!

Artikelnummer: cci89851

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