Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um Untersuchungen zu Stoffübertragungen in Rotationswärmeübertragern, die an der Hochschule Luzern (HSLU) im Auftrag des Fachverbands Gebäude-Klima (FGK) durchgefüht wurden.
Auf dem HSLU-Prüfstand wurde untersucht, in welchem Umfang Schadstoffe aus belasteter Abluft in einem Kondensations- und in einem Sorptionsrotor bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen (Außenluft- und Ablufttemperaturen und -feuchten, Rotordrehzahl, Druckdifferenz zwischen Zuluft und Abluft, Einsatz einer Rotor-Spülzone) auf die Zuluft übertragen werden. Gemessen wurde dazu stets das Abluftübertragungsverhältnis EATR (Exhaust Air Transfer Ratio) und das Aerosolübertragungsverhältnis ASTR (Aerosol Transfer Ratio). Das wichtigste Ergebnis der Forscher nach den umfangreichen Untersuchungen lautet: Bei fachgerechter Dimensionierung und korrektem Einbau kann durch den Betrieb von Rotoren eine Übertragung von Aerosolen aus der Abluft zur Zuluft nahezu ausgeschlossen werden.
Zusammengefasst sind die Untersuchungen im Bericht „Measurements of Aerosol Transfer by Rotary Heat Exchangers“, der auch als TGA-Report 8 veröffentlicht ist. cci Wissensportal hat aus dem englischsprachigen Report wichtige Inhalte und Ergebnisse zusammengefasst, siehe Artikelnummer cci173645.
cci174077
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.
Ich würde sagen, ein sauberer Vortrag. Man hat viel Mühe unternommen um das Aerosolübertragungsverhältnis mit dem Abluftübertragungsverhältnis zu messen. Das Rotationsprinzip zeigt sich in diesem Beispiel sehr Pandemie freundlich.
Olaf Mayer(SV)