In den Bereichen Sanitär, Heizung, Lüftung und Klima (SHK) erwirtschaftete der Sektor Haus- und Gebäudetechnik 2017 ein Umsatzplus von 3,2 % gegenüber 2016. Dies ist das Ergebnis einer aktuelle Studie, die das ifo Institut im Auftrag der Fachmesse ISH (Messe Frankfurt) erstellt hat.
Umsatzentwicklung für Haus- und Gebäudetechnik (Abb. © Messe Frankfurt)
Die SHK-Branche erzielte 2017 einen kumulierten Umsatz von 57 Mrd. €, der um 1,76 Mrd. € über dem Vorjahr liegt. Der Inlandsumsatz der Haus- und Gebäudetechnik beträgt laut Studie 46,5 Mrd. € (2016: 45,4 Mrd. €). Das Ausbauvolumen im Hochbau (Öffentlicher Hochbau, Wirtschaftsbau, Wohnungsbau gesamtes Hochbauvolumen abzüglich des Rohbauvolumens und übriger Bereiche im Hochbau) erreichte 2016 nach Schätzungen des ifo Instituts 137 Mrd. €. Daran hatte der Inlandsumsatz der Haus- und Gebäudetechnik einen Anteil von 34 %.
Treiber für das Wachstum war maßgeblich die die gute Baukonjunktur. Die realen Hochbauinvestitionen stiegen 2017 um 2,3 %. Der Umsatz in der Sparte Gewerblicher Hochbau stieg um 1,4 % und im Wohnungsbau um 2,8 %. Gleichzeitigt waren die öffentlichen Hochbauinvestitionen um 0,7 % rückläufig.
Stabil auf hohem Niveau sind auch 2017 die SHK-Unternehmenskennzahlen in den drei Branchenbereichen Industrie, Großhandel und Installationsgewerbe. So waren 508.000 Personen in 50.600 Unternehmen beschäftigt (2016: 502.000 / 50.800).
Für 2018 erwartet das ifo Institut einen weiteren Umsatzanstieg im Bereich der Haustechnik-Wirtschaft um 2,7 % auf rund 59 Mrd. €.
Artikelnummer: cci61820
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