Neue Studie: Potenziale für LüKK-Systeme in Rechenzentren

Montag ist Markttag. Heute geht es um eine soeben veröffentlichte Studie des neuen Rechenzentrums-Netzwerks NeRZ zum deutschen Markt für Rechenzentren, in der auch die LüKK eine wichtige Rolle spielt.

Das vielfach in Rechenzentren eingesetzte Kühlprinzip nach dem Kaltgang-Warmgang-Verfahren. (Abb. Bitcom) Am 30. Juni präsentierte das im April gegründete Netzwerk energieeffiziente Rechenzentren (NeRZ) in Frankfurt die Studie „Energieeffizienz und Rechenzentren in Deutschland – weltweit führend oder längst abgehängt“. Daraus einige wichtige Ergebnisse:

2016 stiegen die Investitionen für den Neubau und die Modernisierung der Rechenzentrumsinfrastruktur im Vergleich zu 2015 um 10 % auf 970 Mio. Euro. Im Jahr 2017 werden die Investitionen die Eine-Milliarde-Euro-Marke überschreiten. Getrieben wird das Wachstum vor allem durch die zunehmende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Ansiedlung internationaler Cloud-Anbieter in Deutschland.
„Das Thema Energieeffizienz wird bei deutschen Rechenzentren sehr hoch bewertet – noch sind wir hier weltweit führend“, schätzt der Verfasser der Studie, Dr. Ralph Hintemann vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, die aktuelle Situation ein. In den vergangenen Jahren wurden deutliche Effizienzfortschritte vor allem in der Kühlung und bei den Servern in den Rechenzentren erreicht.

Die Redaktion hat aus der Studie die LüKK-relevanten Aspekte zusammengefasst – inklusive den Themen direkte und indirekte freie Kühlung, Abwärmenutzung und Einsatz von HFKW-Kältemitteln zur Kühlung. Den Beitrag „NeRZ-Studie: Weiterhin riesige LüKK-Optimierungspotenziale in deutschen Rechenzentren“ können Mitglieder von cci Wissensportal auf ww.cci-dialog.de unter der Artikelnummer cci58215 abrufen.

Artikelnummer: cci54603

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