Diese Abbildung zeigt, dass Temperatur, CO2-Gehalt und Feuchte das Übertragungsrisiko von Atemwegsinfektionen beeinflussen. (Abb. © Hugentobler)
In dieser Zusammenfassung einer Veröffentlichung thematisiert Dr. Walter Hugentobler das Wissen über die Auswirkungen saisonaler Umweltfaktoren auf Atemwegsinfektionen sowohl im Freien als auch in Gebäuden. Darüber hinaus geht der Beitrag auf die Bedeutung der Saisonalität (Winter/Sommer) für die Abwehrmechanismen der Atemwege ein. Das Thema der relativen Feuchte im Zusammenhang mit Erkältungskrankheiten wird ebenso aufgegriffen.
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Artikelnummer: cci91681
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Kaum ein Thema im Arbeits- und Gesundheitsschutz wird so kontrovers diskutiert, wie der Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Gesundheit. In diesem Artikel wird der positive Einfluss der Luftfeuchtigkeit wieder sehr hoch dargestellt. Die „offizielle Lehrmeinung in Deutschland“ (BAuA, DGUV) geht derzeit genau die die gegenteilige Richtung. Nämlich, dass die Luftfeuchtigkeit keinen Einfluss auf die Gesundheit habe. Beide Seiten berufen sich auf ausführliche Literaturstudien sowie eigene Untersuchungen. Das ist nun wirklich eine schwierige Situation.
Tatsächlich ist die Luftfeuchtigkeit nur ein Parameter von (sehr) vielen: Lufttemperatur, -geschwindigkeit, Sonnenstrahlung, Aufenthalt im Freien bzw. Innenraum und viele mehr. Eine saubere Trennung der verschiedenen Einflüsse scheint problematisch zu sein.
Peter Rietschel, BGN