BAFA: Starke Nachfrage nach Förderungen für Gebäude

Hüterin der Fördergelder: Gebäude des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn (Abb. © BAFA)

In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußern sich das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und das Bundeswirtschaftsministerium zum aktuellen Stand bei der Gebäudeförderung.

Aktuell seien im Gebäudesektor gegenüber 1990 bereits über 40 % CO2-Minderung erreicht – zusätzlich soll innerhalb der nächsten zehn Jahre eine weitere Einsparung von nochmals 40 % CO2 erreicht werden, so die Ausgangslage. Dementsprechend habe die Bundesregierung die Gebäudeförderung zum Jahresbeginn 2020 novelliert, unter anderem durch eine Erhöhung der Fördersätze im CO2-Gebäudesanierungsprogramm und im Marktanreizprogramms (MAP), sowie durch die Einführung einer Austauschprämie für Ölheizungen. Des Weiteren sei es wesentlich einfacher geworden, die Förderanträge zu stellen, so Torsten Safarik, Präsident der BAFA: „Die Bundesförderung für effiziente Gebäude wurde von der Europäischen Kommission als beihilfefrei eingestuft. Damit können die Bürgerinnen und Bürgern ihre Anträge noch einfacher stellen und wir beim BAFA das Verfahren noch effizienter gestalten. Parallel bauen wir unsere Außenstelle in Weißwasser aus, um die Anträge noch schneller bearbeiten zu können.“ Die Zahlen aus 2020 bestätigen diese Aussagen, denn: Im CO2-Gebäudesanierungsprogramm bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gab es 2020 eine knappe Verdoppelung der Zusagen für Komplettsanierungen zum Effizienzhaus auf 20.000 (2019: 11.000); die bewilligten Einzelmaßnahmen stiegen auf 105.000 (2019: 81.000). Die geförderten Neubauprojekte hätten sich deutlich auf 93.000 erhöht (2019: 44.000).
Durch diese Maßnahmen sei eine Einsparung von CO2 in Höhe von 14 Mio. t bis 2030 möglich, hinzu kämen weitere 3 Mio. t CO2-Verminderung „aus der steuerlichen Förderung der Gebäudesanierung“, so die Pressemitteilung.

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