Statistiker der TU Dortmund haben gemeinsam mit dem Energiedienstleister Ista, Essen, untersucht, wie das typische, deutsche Mehrfamilienhaus beschaffen ist und wie es um dessen Energiebilanz steht.
Das typische deutsche Mehrfamilienhaus – laut Statistik (Abb. © Ista) Die Untersuchung umfasst Daten von bundesweit über 74.000 Gebäuden und hat folgende Zahlen ermittelt: Die in Deutschland über 40 Mio. vorhandenen Wohnungen befinden sich knapp zur Hälfte in Mehrfamilienhäusern. Im Schnitt sind diese Häuser im Jahr 1978 erbaut worden und beherbergen sieben Wohnungen, die im Schnitt jeweils rund 65 m² groß sind. Geheizt werden die Häuser mit Erdgas und über eine Heizungsanlage, die 1997 eingebaut wurde. Hinsichtlich der energetischen Sanierung wurde am häufigsten die Heizanlage modernisiert, dahinter liegen Dach, Fenster und die oberste Geschossdecke. Dadurch ergibt sich auch die im Schnitt verbesserungswürdige Einstufung in die Kategorie D auf dem Energieausweis. Besonders hohes Einsparpotenzial sehen die Studienautoren durch ein „optimiertes Heizverhalten“ – um dies zu erreichen, wird der Einbau digitaler Mess- und Steuerungstechnik empfohlen.
Artikelnummer: cci91106
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