„Die Weltmärkte werden auch in Zukunft qualitativ hochwertige Elektromotoren und Ventilatoren benötigen“, sagt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, Künzelsau.
Ziehl-Abegg-Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl und Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg (Abb. © Ziehl-Abegg) Der Hersteller von Ventilatoren und Motoren investiert am Standort Kupferzell jetzt 16 Mio. € in die Erweiterung der Produktionsgebäude. Das Hohenloher Industrieunternehmen gab bekannt, dass die Umsätze leicht unter Vorjahr liegen. „Ein branchenweit überdurchschnittliches Umsatzplus von 8,6 % im Jahr 2019 ist allerdings eine solide Basis“, erklärt Unternehmens-Chef Fenkl. Im neuen Gebäude wird weitere Produktionsfläche von rund 8.400 m² für den Bau der modernsten Generation energieeffizienter Elektromotoren geschaffen. „Der langlebige und effiziente Elektromotor ist seit mehr als 100 Jahren unsere Kernkompetenz“, unterstreicht Fenkl. Gleichzeitig ist Ziehl-Abegg Technologieführer beim bionischen Design von Ventilatoren. Da viele aerodynamisch ideale Geometrien in Stahl oder Aluminium allerdings nicht umsetzbar sind, wird der Kunststoffbereich ausgebaut. „Wir benötigen unbedingt mehr Raum für weitere Kunststoffspritzmaschinen“, so Fenkl. Insgesamt baut Ziehl-Abegg weltweit Fertigungen aus oder optimiert bestehende Anlagen: sowohl in Schöntal-Bieringen, wo der Aluminiumguss angesiedelt ist, als auch an den Standorten in Amerika und Asien. Mit dem Neubau in Kupferzell könnte die derzeitige Beschäftigtenzahl von Ziehl-Abegg im Gewerbepark Hohenlohe von gut 800 auf über 1.000 erhöht werden.
Artikelnummer: cci88769
Jede Art der Vervielfältigung, Verbreitung, öffentlichen Zugänglichmachung oder Bearbeitung, auch auszugsweise, ist nur mit gesonderter Genehmigung der cci Dialog GmbH gestattet.
