Caverion: Welche LüKK steckt im 12 Mio.-Auftrag für ein Konzernhaus der Telekom?

Als Generalübernehmer verantwortet Caverion die Technische Gebäudeausrüstung und den Innenausbau des Konzernhauses der Deutschen Telekom in Berlin. Die Auftragssumme beläuft sich auf rund 12 Mio. €. Was steckt hinter diesem Auftrag?

Das in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erbaute 10-geschossige Büro- und Verwaltungsgebäude wird im laufenden Betrieb saniert und renoviert. (Abb. Caverion) Das in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erbaute zehngeschossige Büro- und Verwaltungsgebäude wird bis etwa Mitte 2018 von der Strabag Property and Facility Services GmbH im laufenden Betrieb saniert und renoviert. Die Umbaufläche beträgt rund 15.000 m2. Dabei wird die Caverion GmbH das Konzernhaus bis März 2018 in den Gewerken Heizung, Sanitär, Lüftung, Klima, Kälte, Elektro und Gebäudeautomation auf einen modernen Stand bringen. Wie das Unternehmen mitteilt, werden dazu unter anderem werden sieben RLT-Anlagen mit einer Luftmenge von je 3.500 m³/h und 150 m² Kühldecken installiert. Diese Daten haben die Redaktion ein wenig überrascht und zu Nachfragen bei Caverion angeregt. Die Ergebnisse:

  • Punkt 1: Kühldecken
    Die 150 m² Kühldecken entsprechen rechnerisch nur 1 % der gesamten Umbaufläche. Sie werden komplett in einem größeren Konferenz-/Besprechungsraum installiert.
     
  • Punkt 2: Außenluftvolumenströme
    Die sieben RLT-Anlagen mit einer Luftleistung von je 3.500 m³/h fördern einen Gesamtluftvolumenstrom von 24.500 m². Bei einer (angenommenen) Nettofläche von 10.000 m² (von 15.000 m² brutto) entspräche dies einem spezifischen Luftvolumenstrom von lediglich 2,45 m³/h pro m², also einem Luftwechsel von deutlich unter 1. Dazu Caverion: Einige Teile des Gebäudes haben keine mechanische Lüftung, sondern ausschließlich Fensterlüftung. Die tatsächlich Zuluft-versorgten Gebäudebereiche wurden auf Basis gängiger Normen auf eine gute Raumluftqualität ausgelegt.

Artikelnummer: cci54598

Schreibe einen Kommentar