Energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden

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Eine neue Broschüre von Zukunft Altbau zeigt, wie Unternehmen, Städte und Gemeinden die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit ihrer Gebäude steigern können.

(Abb. © fefufoto/Fotolia.com) Allein durch nichtinvestive Maßnahmen, wie Nutzersensibilisierung und Verbrauchsmonitoring, können laut Zukunft Altbau mindestens 10 % Energie eingespart werden. Durch eine besser gedämmte Außenhülle, eine moderne Gebäudeheizung, regenerative Energien und Lüftungstechniken zum effizienten Luftaustausch kommen bis 70 % hinzu. Eine umfassende energetische Bestandsaufnahme durch Gebäudeenergieberater zeigt, wie hoch der Sanierungsbedarf ist, welche technischen Möglichkeiten bestehen und auf welche staatlichen Fördertöpfe zugegriffen werden kann.
In großen Gebäuden besteht meist ein hoher Bedarf an Beleuchtung, Lüftung und Klimatisierung. Für die Erneuerung der Beleuchtung gibt es im Gegensatz zu Wohngebäuden sogar eine staatliche Förderung der KfW. Auch der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage und die Dämmung der Rohrleitungen sowie Armaturen lohnen sich: In Nichtwohngebäuden kann es aufgrund der Größe der Gebäude und der Länge der Leitungen hohe Verteilverluste geben. Die energetischen Maßnahmen steigern den Wert der Immobilie, erhöhen die Wirtschaftlichkeit, machen unabhängiger von Energiepreisen und sorgen für ein gutes Image. Hinzu kommt ein verbessertes Raumklima und Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die Folge: Ihre Leistungsfähigkeit steigt, der Krankenstand sinkt.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Gebäudeeigentümer über den Nutzen einer energetischen Sanierung und wirbt dabei für qualifizierte Gebäudeenergieberater. Zukunft Altbau sitzt in Stuttgart und wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) umgesetzt.

Nichtwohngebäude stellen zwar nur weniger als 20 % der Gebäude, sind aber für mehr als ein Drittel des Gebäudeenergieverbrauchs verantwortlich. Bundesweit stehen vier bis fünf Millionen Nichtwohngebäude. In Baden-Württemberg sind es rund 440.000 – der kommunale Anteil beträgt rund 7 %, der Firmenanteil rund 93 %.

Die vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte 20-seitige Broschüre „Investition mit Rendite: Energetisch sanieren in Unternehmen und Kommunen“ steht unter www.zukunftaltbau.de zum Download bereit. Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zur Broschüre auf Seite 2.

Artikelnummer: cci50972

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