Geförderte Erdwärmepumpen um 335 % gestiegen

Aufgrund der Neuausrichtung des Marktanreizprogramms (MAP) im April 2015 und im Januar 2016 hat sich die Zahl der Geothermieanlagen, die vom Bund einen Investitionskostenzuschuss erhalten haben, in nur einem Jahr mehr als vervierfacht. Dazu die Fakten:

Anteil der Wärmepumpen in Neubau in Deutschland von 2007 bis 2015: Beim Verkauf von Wärmepumpen dominieren seit mehreren Jahre Systeme mit der Wärmequelle Luft (Abb. BWP)
Von Januar bis Mai 2015 wurden bundesweit etwa 570 Geothermieanlagen gefördert. Im gleichen Zeitraum 2016 waren es 2.480 – eine Steigerung um 335 %. Die Anlagen aus dem Jahr 2016 haben eine Gesamtleistung von 25.700 kW, das entspricht einer durchschnittlichen Heizleistung pro Anlage von 10,4 kW (2015: 14,4 kW). Bei ausgezahlten Fördermitteln von 11,9 Mio. € beträgt die durchschnittliche Förderhöhe rund 4.800 € pro Anlage. Im Schnitt bezahlten die Bauherren für ihre Geothermieanlage 18.350 €. Somit deckte die Förderung rund 26 % der Investitionskosten.
Als Gründe für diesen immensen Zuwachs nennt der Bundesverband Geothermie, Berlin, die deutliche Anhebung der Förderbeträge für Kleinanlagen und die Wiedereinführung der Förderung im Neubau.

Weitere Informationen zu den Zuschüssen für Wärmepumpen, die bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) in Eschborn beantragt werden können, hat die Redaktion nachfolgend auf Seite 2 für Mitglieder von cci Wissensportal zusammengestellt.

Artikelnummer: cci43666

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