HRI-Studie untersucht Kontamination durch Umluft in RLT-Anlagen

Die Studie betrachtet die Infektionsrisiken, wenn RLT-Anlagen mit 20 % oder 40 % Umluft betrieben werden. (Abb. © metamorworks/stock.adobe.com)
Die Studie betrachtet die Infektionsrisiken, wenn RLT-Anlagen mit 20 % oder 40 % Umluft betrieben werden. (Abb. © metamorworks/stock.adobe.com)

Donnerstag ist Techniktag. Heute stellen wir eine Zusammenfassung der neuen Studie „Übertragung von Kontaminationen durch Umluftbetrieb sowie Leckagen in zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen“ des Hermann-Rietschel-Instituts (HRI) an der TU Berlin vor.

Wenn Lüftungsanlagen mit Umluft betrieben werden oder es in der Wärmerückgewinnung größere Leckagen gibt, gelangt mit Viren, Bakterien, Geruchs- und weiteren Schadstoffen belastete Abluft zur Zuluft und wird dadurch auch in nicht kontaminierte Bereiche übertragen. Welches Infektions- oder Gesundheitsrisiko ergibt sich durch eine solche Betriebsweise der RLT-Anlage in den mit Zuluft versorgten Räumen? Neben einer dezentralen Lüftung für einen Einzelraum wurden in der HRI-Studie auch zentrale Lüftungssysteme mit einer unterschiedlichen Anzahl an angeschlossen Räume und Belegungen sowie verschiedenen Gesamtluftvolumenströmen auf Basis der Zuluft-Kategorien I (sehr gut), II (Standard) und III (moderat) der DIN EN 16798 Teil 1 „Eingangsparameter für das Raumklima“ betrachtet.
Eine von der Redaktion erstellte Zusammenfassung mit wichtigen Inhalten und Ergebnissen der HRI-Studie lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci176430.

Einen im Mai veröffentlichten Beitrag „Betrieb von Rotationswärmeübertragern in der Pandemie sicher“ zur Studie der Hochschule Luzern, die sich speziell mit Übertragungen von Schadstoffen in WRG-Rotoren beschäftigt, lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci173645.

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