GEA will Bock veräußern

Im Rahmen einer Fokussierung auf andere Märkte will der Maschinenbaukonzern GEA, Düsseldorf, das Unternehmen GEA Bock, einen Hersteller von Verdichtern mit Sitz in Frickenhausen, veräußern.

Im Bereich der Kältetechnik soll das Geschäft von GEA Bock nicht mehr als Kerngeschäft von GEA betrachtet werden, so eine Unternehmensmitteilung. Als Kernmärkte sieht GEA künftig die Bereiche Nahrungsmittel-, Chemie und Pharmaindustrie. Aus den Bereichen „Farm Technologies“ und „Refrigeration Technologies“ sollen „ausgewählte Aktivitäten“ zum Verkauf stehen. Die Veräußerung von GEA Bock soll im kommenden Jahr erfolgen, sowohl die Arbeitnehmervertreter als auch die Mitarbeiter seien darüber informiert.

Stefan Klebert (Abb. © GEA) Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender der GEA Group AG, erläuterte die Gründe für den geplanten Verkauf wie folgt: „Die bei Erwerb erhofften Synergien in den Bereichen Portfolio, Kunden und Entwicklung haben sich im Wesentlichen leider nicht realisiert. Daraus resultiert, dass das Geschäft von GEA Bock innerhalb des GEA Konzerns nur schwer weiter zu entwickeln ist.“

GEA Bock beschäftigt weltweit rund 300 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von rund 90 Mio. EUR erwirtschaftet haben.
 

Artikelnummer: cci72553

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