Ist es nicht sinnvoll, die Wärmepumpe als Bestandteil eines umfassenden Haus-Energie-Managements zu begreifen? Diese und andere Fragen wurden im Rahmen des Studierenden-Wettbewerbs „Future Heat Pump“ beantwortet.
Die Gewinner der Semesterarbeit Future Heat Pump (v.r.) Mika Leßmann (1. Platz), Noah Schneider (2. Platz), Lisa Vonderhagen (3. Platz) und der Preis „Special Mention“ ging an Nick Eigel. (Abb. © FH Aachen) Der Fachbereich Gestaltung im Schwerpunkt Industriedesign der FH Aachen hat im Sommersemester zusammen mit dem Wärmepumpen-Hersteller Glen Dimplex, Kulmbach, den Studierenden-Wettbewerb „Future Heat Pump“ veranstaltet. Unter der Leitung von Prof. Manfred Wagner haben sich zehn Studierende an dem Wettbewerb beteiligt. Gesucht wurden Konzepte, die abseits der üblichen Wege, die Wärmepumpe nicht nur im Hinblick auf Design, sondern auch hinsichtlich Zukunftstechnik neu interpretieren.
Die Ergebnisse wurden in einer Online-Konferenz präsentiert und anschließend die vier Gewinner-Entwürfe gekürt. Auf den mit 1.000 Euro dotierten ersten Platz kam Mika Leßmann. Sein „System Kardia“ ermöglicht den Einstieg in eine autarke Energieversorgung im Haus. Strom aus der Photovoltaik-Anlage, Energiespeicher, Wechselrichter und Wärmepumpe werden mit einer zentralen Steuereinheit verbunden und als komplettes System konzipiert. Die Wärmepumpe wird zur Energiezentrale und zum Designobjekt gleichermaßen.
Auf den zweiten Platz – und 500 Euro Preisgeld – kam Noah Schneider. Den mit 250 € dotierten dritten sowie vierten Platz bekamen Lisa Vonderhagen und Nick Eigel.
Die Preisübergabe fand durch Henrik Rutenbeck und Professor Manfred Wagner in der FH Aachen statt.
Artikelnummer: cci91302
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