Neues Lüftungssystem für OP- und Behandlungsräume

(Abb. © Avidicare)
Ein Opragon-Lüftungssystem in einem OP-Raum. Das Einbringen der HEPA-gefilterten Zuluft erfolgt über die halbkugelförmigen Durchlässe über der OP-Zone und in den Nebenbereichen. (Abb. © Avidicare)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um ein neues Lüftungssystem für Operations- und Behandlungsräume der Klassen Ia und Ib in Krankenhäusern, das als Alternative zur bisherigen turbulenzarmen Verdrängungsströmung (TAV) und turbulenten Mischlüftung (TML) eingesetzt werden kann.

In ihrer neuen „Krankenhaushygienischen Leitlinie für die Planung, Ausführung und Überwachung von Raumlufttechnischen Anlagen für OP-Bereiche und Eingriffsräume“ erwähnt die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), Berlin, auch das Lüftungskonzept „Opragon“ des Herstellers Avidicare AB, Lund/Schweden (Zusammenfassung der Leitlinie siehe cci265274). Dieses auf einem „Temperaturkontrollierten Airflow“ (TcAF) basierende System kann laut Avidicare als Alternative zu den in der DIN 1946 Teil 4 “Raumlufttechnische Anlagen in Gebäuden und Räumen des Gesundheitswesens“ (2018) beschriebenen Lüftungsanlagen der turbulenzarmen Verdrängungsströmung (TAV) für die Raumklasse Ia und der turbulenten Mischlüftung (TML) für die Raumklasse Ib eingesetzt werden. Somit ist Opragon nach Aussage des Herstellers „in der Lage, die Anforderungen an die Luftqualität der Klasse Ia bei maximaler Luftleistung und die Klasse Ib gemäß DIN 1946 Teil 4 in der allgemeinen Chirurgie bei einem Luftdurchsatz von nur 50 % des für hochreine Bedingungen erforderlichen Luftdurchsatzes zu erfüllen“. Der von Advidicare erstellte Fachbeitrag „Neues Lüftungssystem für OP- und Behandlungsräume alternativ zur DIN 1946 Teil 4“ fasst allgemeine Anforderungen und Informationen zur OP-Lüftung sowie zum Aufbau und zur Arbeitsweise des Opragon-Systems zusammen. Der Beitrag steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci265653.

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